Bereits 120 Unterstützer
Tempo 30 in allen Ortsgebieten gefordert

Der VCÖ fordert mit der Initiative "Tempo 30 im Ortsgebiet" eine Änderung der Straßenverkehrsordnung, damit Gemeinden und Städten Tempo 30 überall dort umsetzen können, wo dies aus Gründen der Verkehrssicherheit bzw. der Aufenthaltsqualität erforderlich ist.  | Foto: Shutterstock
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  • Der VCÖ fordert mit der Initiative "Tempo 30 im Ortsgebiet" eine Änderung der Straßenverkehrsordnung, damit Gemeinden und Städten Tempo 30 überall dort umsetzen können, wo dies aus Gründen der Verkehrssicherheit bzw. der Aufenthaltsqualität erforderlich ist.
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Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) fordert, dass es Gemeinden und Städten erleichtert wird, Tempo 30 überall dort umzusetzen, wo es aus Gründen der Verkehrssicherheit sowie der Aufenthaltsqualität wichtig ist. Dafür müsse die Straßenverkehrsordnung reformiert werden. In den ersten drei Quartalen des Vorjahres passierten 64 Prozent der Verkehrsunfälle in Österreich im Ortsgebiet, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. 

ÖSTERREICH. Bei den Verkehrsunfällen, die sich in den ersten drei Quartalen 2022 ereignet hatten,  wurden 20.000 Menschen verletzt, 81 getötet. Der VCÖ fordert nun mit der Initiative "Tempo 30 im Ortsgebiet" eine Änderung der Straßenverkehrsordnung, damit Gemeinden und Städten Tempo 30 überall dort umsetzen können, wo dies aus Gründen der Verkehrssicherheit bzw. der Aufenthaltsqualität erforderlich ist. Bei schmalen Straßen sei das jetzt schon rechtlich möglich, erklärt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Für Temporeduktionen auf breiteren Straßen hingegen brauche es erst Gutachten bzw. Verkehrszählungen, bis die Bezirksbehörde entscheidet.

Bei einem Fall in Oberösterreich (Bezirk Linz Land) seien Eltern und die Gemeinde abgeblitzt, Tempo 30 vor einer Schule umzusetzen. Bei Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet sinke das Risiko tödlicher Verletzungen für Passanten bei Kfz-Unfällen um bis zu 75 Prozent, so Gratzer.

Bereits 120 Unterstützer

"Tempo 30 im Ortsgebiet" wird bereits von 120 Gemeinden und Städten, sowie dem Städtebund unterstützt. Gefordert wird auch eine grundlegende Verkehrswende, mit dem Ziel, die Lebensqualität und Verkehrssicherheit in den Städten und Gemeinden zu erhöhen und einen Beitrag gegen die Klimakrise zu leisten. Mit 34 Unterschriften kommen die meisten Unterstützer aus Vorarlberg, gefolgt von Oberösterreich (20), die wenigsten aus Salzburg und dem Burgenland (je 5), sowie Kärnten (4). 

  • Burgenland: 5
  • Kärnten: 4
  • Niederösterreich: 22
  • Oberösterreich: 22
  • Salzburg: 5
  • Steiermark: 15
  • Tirol: 13
  • Vorarlberg: 34 

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