Bundespräsidentenwahl 2022
Van der Bellen startet in den Wahlkampf
Bundespräsidentschaftskandidat und Amtsinhaber Alexander Van der Bellen ist am Freitag offiziell in den Wahlkampf gestartet. Bei seiner Rede waren einige prominente Gesichter dabei. Und auch der Tod von Queen Elizabeth II. war Thema der Veranstaltung.
ÖSTERREICH. Zu Beginn seiner Rede hat Van der Bellen um einen Moment der Stille für die verstorbene Queen Elizabeth II. gebeten. Sie sei eine "Ikone der Integrität, der Disziplin und des Bewusstseins" gewesen, sagt der Amtsinhaber bei der Veranstaltung im Wiener Museumsquartier. Daraufhin folgten bekannte Wahlkampfthemen.
Klare Absage für Austritt aus der EU
Die Bundesregierung zu entlassen sei zwar möglich, allerdings "ein gefährliches Spiel", betont Van der Bellen. Einige seiner Gegner haben bereits bekannt gegeben, dass man über einen Austritt aus der EU diskutieren müsse. Van der Bellen hat diesem Vorschlag eine klare Absage erteilt. Den Krieg in der Ukraine und Russlands Präsidenten Wladimir Putin verurteilt er scharf. Jetzt die Sanktionen zu lockern, würde nichts besser machen. Putin könne man nicht vertrauen, so der Präsident.
Van der Bellen bekommt viel prominente Unterstützung
In seiner Rede wirbt er außerdem für seine Erfahrung und dafür, dass er "total unabhängig" sei. Prominente Unterstützung bekommt Van der Bellen etwa von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, EU-Parlamentarier Othmar Karas, Vizekanzler Werner Kogler, Grünen-Klubobfrau Sigrid Maurer und Astrologin Gerda Rogers. Sie und viele weitere bekannte Persönlichkeiten waren beim Wahlkampfauftakt mit dabei. Zum Schluss gab es noch einen Aufruf: "Jede Stimme macht einen Unterschied. Diese eine Stunde am 9. Oktober, sorry, die muss drin sein."
Auch Marco Pogo präsentiert seine Wahlplakate
Dominik Wlazny alias Marco Pogo hat am selben Tag seine Wahlplakate präsentiert. Insgesamt wird es laut dem Chef der Bierpartei nur neun Ständer mit Wahlwerbung geben. Diese Dreiecksständer wurden der Partei beim Wien-Wahlkampf im Jahr 2020 geschenkt. Ursprünglich waren es mehr als neun, einige wurden aber offenbar "gefladert".
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