Corona
Wien, Salzburg, das Burgenland und Kärnten präsentieren Impfstrategie

Die Bundeshauptstadt startet von 15. bis 18. Jänner eine erste große Impfaktion für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie jene, die im mobilen Pflegebereich tätig sind, erklärte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bei der Präsentation der Impfstrategie.  | Foto: Screenshot Facebook.com
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  • Die Bundeshauptstadt startet von 15. bis 18. Jänner eine erste große Impfaktion für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie jene, die im mobilen Pflegebereich tätig sind, erklärte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bei der Präsentation der Impfstrategie.
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Wien, Salzburg und das Burgenland haben am Dienstag ihre Impfstrategie für die kommenden Wochen präsentiert. Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern gibt es, etwa wann die über 80-Jährigen geimpft werden sollen. In der Bundeshauptstadt werde das erst Mitte Februar der Fall sein, so der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ). 

ÖSTERREICH. 22 Prozent des österreichischen Impfstoffkontingents stehen Wien zu. Das seien 18400 Dosen pro Woche, erklärte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Dienstag bei einer Pressekonferenz zur Impfstrategie der Bundeshauptstadt. "Diese Woche werden rund 26.000 Menschen geimpft werden. Bis Ende Jänner werden es 48.600 sein", so Ludwig. Das sei im Vergleich zur Bevölkerungszahl eine "kleine Gruppe", so Ludwig. Wien sei aber davon abhängig, wie viele Impfstoffe vom Bund zur Verfügung gestellt werden.

Die Bundeshauptstadt startet von 15. bis 18. Jänner eine erste große Impfaktion für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie jene, die im mobilen Pflegebereich tätig sind. Die Anmeldung erfolge ausschließlich über die jeweiligen Organisationen, erklärte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ), also die Ärztekammer, die Hebammenvereinigung, die mobilen Dienste Organisationen oder die Rettungsorganisationen. Im nächsten Schritt werden ab Mitte Februar jene geimpft, die über 80 Jahre alt sind. Auch für diese Gruppe soll es dann Impfstraßen geben, sagte Ludwig.

Ärzte werden bis 18. Jänner, Über-80-Jährige ab Mitte Februar geimpft

Dashboard für Wiener Impfungen geplant

Ab kommenden Montag wird es eine Vormerkplattform auf der Webseite impfservice.wien geben, wo man sich für eine Impfung vormerken kann, so Hacker. Wird es ein Dashboard für die Zahl der Impfungen geben? Ja, das sei geplant, habe aber nicht die höchste Priorität, sagte Hacker auf eine entsprechende Frage. Ein Großteil der großen Pflegeheime in Wien sei bereits geimpft. Der schwierigste Ort solle mit einer sehr hohen Durchimpfungsrate abgearbeitet werden.

Wirst du dich gegen Covid-19 impfen lassen?

Salzburg: Anmeldung ab 1. Februar möglich

Das Land Salzburg, das Rote Kreuz und die Ärztekammer präsentierten ebenfalls am Dienstag die Strategien für die dauerhaften und ausgeweiteten Covid-19-Tests sowie für die Impfung in den kommenden Monaten. Die Anmeldung für die Impfung gegen das Coronavirus wird ab 1. Februar möglich sein. Ab Februar soll in Salzburg auch mit der Impfung von über-80-jährigen Personen außerhalb von Pflegeheimen begonnen werden, sowie jener Menschen, die zur Risikogruppe gehören. 

Bis Ende Jänner erwartet Salzburg wöchentlich eine Lieferung von jeweils 3.900 Einzeldosen. Diese Anzahl werde sukzessive steigen, hieß es vom Land. Bis April sollen 5.958 Dosen pro Woche zur Verfügung stehen. "Der Bund hat eine Impfempfehlung sowie eine Empfehlung der Priorisierung vorgegeben, die wir als sinnvoll erachten und derer wir folgen werden", sagte Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer am Dienstag. Alle Informationen zur Test- und Impfstrategie in Salzburg findet ihr im folgenden Beitrag. 

Das ist die Test- und Impfstrategie Salzburgs

Ab nächster Woche Vormerksytem im Burgenland

Im Burgenland informierte die Landesregierung am Dienstag gemeinsam mit der Ärztekammer über die Corona-Impfstrategie. Bis Ende Jänner sollen rund 4.500 Impfdosen für das Burgenland geliefert werden. Ende kommender Woche startet im Burgenland ein Vormerksystem für jene, die sich gegen Corona impfen lassen wollen. Geimpft werden sollen zunächst Bewohner von Alters- und Pflegeheimen, Menschen der Altersgruppe 80+ sowie das Personal im Gesundheitsbereich, erklärte Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ). Sie sollen zuerst die Möglichkeit bekommen, sich freiwillig Impfen zu lassen. Man wisse aber noch nicht hundertprozentig, ob nich im Jänner mit der 80+-Gruppe begonnen werden könne. Es sei noch unklar, "welcher Prozentanteil sich in den Pflegeeinrichtungen und welcher Prozentanteil der Beschäftigten sich in den Gesundheitseinrichtungen impfen lässt. Das wird sich erst im Laufe der nächsten Tage und Wochen zeigen“, so Schneemann. 

„Im Jänner können 4.500 Personen geimpft werden“

40.000 Impfungen in Kärnten bis Ende März

Nach der Regierungssitzung informieren die Mitglieder der Kärntner Landesregierung am Dienstag über die weiteren Schritte zur Corona-Impfung. Am Samstag starten in den Bezirksstädten die Corona-Impfungen von Personen über 80 Jahren. Bis Ende März sollen rund 40.000 Kärntner geimpft sein. „Jede Impfdosis, die Kärnten in den kommenden Wochen vom Bund erhält, wird auch so schnell wie möglich verabreicht werden!“, zeigten sich Landeshauptmann Peter Kaiser, Gesundheitsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Beate Prettner und Landesrat Martin Gruber einig. Alle Informationen zur Impfstrategie in Kärnten gibt es im folgenden Beitrag. 

40.000 Impfungen in Kärnten bis Ende März

Kurz: 10.000 Impfungen pro Tag

 Der Großteil aller Alters- und Pflegeheime werde binnen zwei Wochen gegen das Coronavirus durchgeimpft sein, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) gegenüber der APA am Dienstag. In Niederösterreich und Kärnten könne dieses Ziel bereits Ende dieser Woche erreicht werden. Aktuell würden rund 10.000 Impfungen pro Tag verabreicht.

>>Hier geht es zur Impfstrategie der Steiermark und Oberösterreich.

Die Bundeshauptstadt startet von 15. bis 18. Jänner eine erste große Impfaktion für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie jene, die im mobilen Pflegebereich tätig sind, erklärte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bei der Präsentation der Impfstrategie.  | Foto: Screenshot Facebook.com
"Der Bund hat eine Impfempfehlung sowie eine Empfehlung der Priorisierung vorgegeben, die wir als sinnvoll erachten und derer wir folgen werden", sagte Landeshauptmann Wilfried Haslauer am Dienstag in einer Pressekonferenz.

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