Arbeitsminister Kocher zu 3G am Arbeitsplatz
"Wir brauchen bald einen Stufenplan"
Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) zu möglichen Konsequenzen für Ungeimpfte und Ungetestete.
ÖSTERREICH. Bei einem Interview mit Ö1 hat Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) einen Einblick in das Thema "3G am Arbeitsplatz" gegeben. Schon in zahlreichen Firmen darf man nur geimpft, getestet oder genesen an seinen Arbeitsplatz kommen. "Das halte ich für gut", so der Minister. Aber im nächsten Satz relativiert er wieder und meint, dass über eine Ausweitung gerade gesprochen werde.
Wenn jemand die Bedingungen nicht erfüllt, also 3G am Arbeitsplatz, dann kann es bereits jetzt schon mitunter starke Konsequenzen geben, deutete Kocher an. Er erinnert daran, dass es in Österreich möglich ist, einen Mitarbeiter zu entlassen ohne Grund anzugeben.
Unbezahlter Urlaub möglich?
Sollte jemand ohne Test zur Arbeit kommen, obwohl dies erforderlich ist, könnten Konsequenzen drohen. Sollte jemand trotz der kostenlosen Tests diese nicht durchführen und an Covid erkranken, kann der Arbeitegeber mitunter diesen Mitarbeiter während der Krankheit in den Urlaub schicken. Sogar ein unbezahlter Urlaub wäre mitunter möglich.
Allerdings gibt es zurzeit Gespräche zu diesem Thema. Mit eingebunden in diesen sind auch die Sozialpartner. "Wir brauchen bald einen Stufenplan", so Arbeitsminister Martin Kocher.
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