"Ziehen das durch"
Wlazny tritt mit Bierpartei bei Nationalratswahl an
Nun ist es fix: Dominik Wlazny, alias Marco Pogo, wird mit seiner Bierpartei bei der Nationalratswahl antreten. Das verkündete der Parteiobmann am Dienstag vor Medien. Das selbst gesteckte Finanzierungsziel, das man eigentlich als Voraussetzung zum Antritt ausgegeben hatte, wurde vorerst nicht erreicht.
ÖSTERREICH. Im Jänner hatte sich Dominik Wlazny mit seiner Bierpartei zu einer Kandidatur bei der Nationalratswahl bereit erklärt. Einzige selbst ausgegebene Voraussetzung: bis Ende April mindestens 20.000 Mitglieder oder gleichwertige finanzielle Unterstützung, also rund 1,2 Millionen Euro, zu generieren. Das selbstgesteckte Ziel wurde nicht erreicht, wie der Parteigründer am Dienstag vor Medien eingestehen musste. "Unser Glas ist quasi halb voll", so Wlazny, der nichtsdestotrotz bei der Nationalratswahl antreten wird.
Wlazny: "Schnappatmung in den Parteizentralen"
"Die kommenden Sätze werden für Schnappatmung in den Parteizentralen sorgen", kündigte Wlazny die Kandidatur seiner Partei an. Der Zuspruch, der er in den vergangenen Monaten beobachten konnte, sei überwältigend gewesen. "Das gibt uns die Motivation, das durchzuziehen", sagte der Parteichef.
Die häufigste Frage, die er in den vergangenen Monaten gestellt bekommen habe, sei: "Willst du dir das wirklich antun? Und die Antwort ist 'ja'! Weil wir sehen, dass das, was wir machen, einen Widerhall erfährt. Dass wir viele Menschen abholen. Und das macht Mut und gibt Energie, sich den kommenden Herausforderungen zu stellen", betonte der Politiker, der gleich die nächste Pressekonferenz für den 8. Mai ankündigte – "mit mehr Gesichtern als das meinige", so Wlazny abschließend.
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