Corona bringt Reisefrust
Nur ein Viertel der Österreicher plant Urlaub
Was die Urlaubsplanung 2021 betrifft, sieht es unter den Österreichern nicht besonders hoffnungsfroh aus: Fast zwei Drittel der Bevölkerung sind durch die weltweit nicht voraussehbaren Maßnahmen zur Pandemie in ihrer Urlaubsplanung beeinflusst. Nur ein Viertel der Österreicher beabsichtigt derzeit sicher zu verreisen – im Jahr vor Corona, also 2019, waren es 48 Prozent. Das ergibt eine Umfrage von IFT - Institut für Freizeit- und Tourismusforschung.
ÖSTERREICH. Das IFT befragt alle zwei Jahre die Österreicher zu ihrer Urlaubsplanung im Sommer. Mehr als ein Drittel der Österreicher (37%) wird heuer demnach sicher nicht verreisen, 2019 waren es weniger, also 28 Prozent). Mehr als ein Drittel ist noch unentschlossen (2019: 24 %), und etwa ein Viertel der Reisewilligen plant fix eine Inlandsreise. Fast die Hälfte beabsichtigt zwar ins Ausland zu reisen, wird aber im Inland urlauben, wenn es die Corona-Maßnahmen Auslandsreisen nicht zulassen. Und: Mehr als die Hälfte der Reisewilligen schiebt den Buchungszeitpunkt noch hinaus.
Im Vergleich zu den vergangenen Jahren zeige sich eine große Unsicherheit in der Reiseplanung. Interessant ist allerdings, dass trotzdem nur etwas mehr als ein Drittel der ÖsterreicherInnen angibt, heuer sicher nicht verreisen zu wollen.
Institutsleiter Peter Zellmann: „Das Urlaubsjahr 2021 wird, was die Einschränkungen betrifft, im Wesentlichen nach den Mustern des Vorjahres ablaufen. Besonders wichtig wird es für die Reisewilligen sein, sich die Stornobedingungen ganz genau anzusehen.“
Keine konkrete Planbarkeit
Wenig überraschend ist die Reiseplanung derzeit stark vom weiteren Verlauf der Corona-Pandemie abhängig: 61 Prozent der ÖsterreicherInnen geben an, dass die Maßnahmen rund um die Corona-Pandemie ihre Urlaubsplanung beeinflussen.
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