Einwegpfandsystem 2025
Alles was du über das neue Pfandsystem wissen musst

- Ab 2025 gilt auch für Plastikfalschen und Aluminiumdosen ein Pfand in Höhe von 25 Cent.
- Foto: Panthermedia
- hochgeladen von Katharina Podiwinsky
Ab 1. Jänner 2025 gilt das neue Pfandsystem. Dann wird auch auf Getränkedosen und Plastikflaschen ein Pfand fällig. Einen Überblick der wichtigsten Änderungen findest du hier.
Worauf gilt Pfand?
Ab 2025 wird auch auf alle Getränkeverpackungen "trinkfertiger Produkte" aus PET und Aluminium ein Pfand eingehoben, im Wert von einheitlich 25 Cent. Von dieser Regelung ausgenommen sind Tetrapacks, Sirupe, Milch/Milchprodukte-Plastikverpackungen. Diese sind wie bisher im gelben Sack bzw der gelben Tonne zu entsorgen. Gekennzeichnet werden die Verpackungen mit einem einheitlichen Pfandlogo.
Wo kann ich Pfandverpackungen retournieren?
Das Pfand kann – wie bisher bei Glasfalschen – gegen leere unbeschädigte Flaschen und Dosen an Automaten im Lebensmittelhandel zurückgefordert werden. Bei der Rücknahme im Geschäft ohne Automat sind Verkäufer verpflichtet, Getränkeverpackungen in der Füllmenge und Packungsart zurückzunehmen, die sie verkaufen. Akzeptiert werden müssen nur verkaufsübliche Mengen.
Wiederverwertung und weniger Abfall
Ziel der Kampagne ist, achtlos weggeworfenen Müll zu verringern und die Umwelt zu schonen, indem Rohstoffe, die für die Produktion von Getränkeverpackungen verwendet werden, recycelt und wiederverwertet werden. Zwei Milliarden Flaschen und Dosen fallen jährlich in Österreich an und sollen sortiert und als Recyclingmaterial wieder verwertet werden.
In Deutschland ist dieses Pfandsystem seit 2003, bzw. in der Erweiterung für alle Getränke, seit 2005 in Anwendung. Die EU schreibt für 2030 eine Sammelquote von 90 Prozent vor. Mit dem neuen Pfandsystem will man diese Quote in Österreich bereits 2027 erreichen. Bereits 2025 wird eine Rücklaufquote von 80 Prozent erwartet.
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