Finanzministerium
Budgetdefizit von 4,5 Prozent wird erwartet

- Das Bundesministerium für Finanzen geht im Jahr 2025 von einem Defizit von 4,5 Prozent aus. Damit ist, wie das Ministerium in einer Information ankündigt, ein EU-Defizitverfahren zu erwarten.
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Das Bundesministerium für Finanzen geht im Jahr 2025 von einem Defizit von 4,5 Prozent aus. Damit ist, wie das Ministerium in einer Information ankündigt, ein EU-Defizitverfahren zu erwarten.
ÖSTERREICH. Die erlaubte Grenze von drei Prozent ist damit nicht mehr erreichbar, eine Sanierung des Haushalts unter der Überwachung der Europäischen Kommission wohl unvermeidbar. Mit einem Defizit von 4,5 liegt man im Finanzministerium sogar noch um 0,1 Prozentpunkte höher als der Fiskalrat, der vor Kurzem das erwartbare Defizit mit 4,4 Prozent angab. Immerhin liege man aber unter den 4,7 Prozent an Defizit des Jahres 2024.
Als Grund für die erneute Verschlechterung nannte das Ministerium die anhaltend schwache Konjunktur und die internationale Lage.
Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) betonte, an den vereinbarten Einsparungen des Doppelbudgets für 2025/26 festhalten zu wollen. Es gelte jetzt, Einsparungen, Kürzungen, Effizienzsteigerungen und Abgabenerhöhungen etwa bei Banken zu tätigen.
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