Spritpreise-Check
Diesel erstmals wieder günstiger als Benzin

Diesel ist aktuell erstmals seit einem dreiviertel Jahr im Schnitt wieder günstiger als Benzin.  | Foto: RegionalMedien Austria
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Die Preise für Diesel haben seit Jahresbeginn deutlich nachgegeben, während jene für Benzin relativ konstant geblieben sind. Damit ist Diesel erstmals seit einem dreiviertel Jahr im Schnitt wieder günstiger als Benzin, wie ein aktueller Spritpreise-Check des ÖAMTC zeigt.

ÖSTERREICH. Diesel kostet dieser Tage im Schnitt wieder weniger als Benzin. So zahlten Autofahrerinnen und -fahrer am Dienstag für den Liter Diesel im Schnitt 1,598 Euro – für den Liter Benzin zahlten sie 1,608 Euro und damit im Durchschnitt um einen Cent mehr. Das, nachdem Diesel in den vergangenen Monaten stets teurer war als Benzin – im vergangenen November wurde mit einem Preis von über zwei Euro je Liter Diesel und einer Differenz von 30 Cent gegenüber Benzin das Maximum erreicht.

Billiger als vor einem Jahr, teurer als vor dem Krieg

Im März lagen die Preise an den österreichischen Zapfsäulen im Schnitt bei 1,624 Euro pro Liter Diesel und 1,576 Euro je Liter Benzin. Damit kostete Diesel rund 23 Cent, Benzin rund 19 Cent weniger als im März des Vorjahres – ohne die zusätzliche CO2-Bepreisung wären es laut ÖAMTC sogar um rund 33 bzw. 27 Cent weniger. 

"Diese positive Entwicklung sollte allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass Autofahrerinnen und -fahrer nach wie vor tiefer in die Tasche greifen müssen als vor Ausbruch des Krieges in der Ukraine", betont der ÖAMTC am Mittwoch in einer Aussendung.

Gestiegene Ölpreise sorgen für Teuerung

Während im Jahresvergleich eine Vergünstigung bei den Kraftstoffen festzustellen ist, stehen im Wochenvergleich Preissteigerungen zu Buche: So zahlt man gegenüber Dienstag der Vorwoche derzeit rund vier Cent mehr für den Liter Benzin und rund einen Cent mehr für Diesel. Das hänge laut ÖAMTC mit den zuletzt deutlich gestiegenen Ölpreisen zusammen.

Weitere Preissteigerungen wären aus Sicht des Mobilitätsclubs allerdings nicht zu rechtfertigen. Geht es rein nach den Ölpreisen, müssten die Spritpreise sogar um rund zehn Cent günstiger sein, so der ÖAMTC. 

Empfehlungen vor Ostern

In Hinblick auf das bevorstehende Osterwochenende empfiehlt der ÖAMTC jedenfalls, die Preise zu vergleichen und günstige Tankstellen anzusteuern, um etwaigen übermäßigen Preissteigerungen entgegenzuwirken. 

Die Spritspartipps des ÖAMTC:

  • An der Zapfsäule: knapp vor Mittag tanken, Preise vergleichen, teure Tankstellen meiden
  • Während der Fahrt: Rollphasen nutzen, vorausschauend und konstant fahren, unnötige Schaltvorgänge vermeiden, nicht benötigte Dachbox oder -träger entfernen

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