Plus 9,3 Prozent
Firmenpleiten steigen weiter auf hohem Niveau

Die Anzahl der Firmenpleiten befindet sich auf einem anhaltend hohen Niveau. Im zweiten Quartal dieses Jahres stiegen sie zudem im Vergleich zum Vorjahr erkennbar an.  | Foto: Marco2811
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Die Anzahl der Firmenpleiten befindet sich auf einem anhaltend hohen Niveau. Im zweiten Quartal dieses Jahres stiegen sie zudem im Vergleich zum Vorjahr erkennbar an. 

ÖSTERREICH. Die Anzahl der Firmenpleiten bleibt auch im zweiten Quartal 2025 auf einem anhaltend hohen Niveau. Im Vergleich zum Vorjahr gab es hier ein Plus von 9,3 Prozent zu verzeichnen. Die Zahl der Firmenpleiten ist somit auf 1.727 im untersuchten Zeitraum gestiegen.  Verglichen mit dem Vorquartal, Jänner bis März 2025, gingen die Firmenpleiten allerdings um 3,8 Prozent zurück. Das meldet die Statistik Austria am Freitag, 8. August. 

Diese Branchen sind besonders betroffen

Am härtesten traf es nach der Auswertung der Statistik Austria die Branchen Handel, Bau und den Dienstleistungsbereich. Im 2. Quartal 2025 verteilten sich die Insolvenzen auf die Finanzdienstleistungen/sonstigen Dienstleistungen (524), Handel (274), Bau (265) sowie Beherbergung und Gastronomie (247). Weniger Insolvenzfälle wiesen die Bereiche Information und Kommunikation (47) und Sachgütererzeugung (104) auf.

Thomas Burg, fachstatistischer Generaldirektor der Statistik Austria: 

„Die Insolvenzzahlen bewegen sich weiterhin auf hohem Niveau. Im 2. Quartal 2025 ging die Zahl der Firmenpleiten in Österreich verglichen mit den ersten drei Monaten 2025 zwar um 3,8 Prozent auf 1 727 zurück, im Vergleich zum 2. Quartal des Vorjahres sehen wir allerdings einen Anstieg von 9,3 Prozent. Besonders betroffen war erneut der Dienstleistungsbereich, gefolgt vom Handel und der Baubranche. Insgesamt gab es heuer in der ersten Jahreshälfte 3 522 Insolvenzen, rund sieben Prozent mehr als im 1. Halbjahr 2024.“

Finanzdienstleistungen nehmen zu

Geringfügig weniger sind neue Registrierungen rechtlicher Einheiten verzeichnet worden. Der Unterschied zur Unternehmensgründung liegt darin, dass hier eine Absichtserklärung vorliegt und nicht immer auch wirklich eine Firma entsteht. Dennoch gelten Registrierungen als ein wichtiger Indikator für die kommende Entwicklung der Wirtschaft. Im zweiten Quartal 2025 wurden 15.334 Registrierungen rechtlicher Einheiten verzeichnet, so die Statistik Austria. Das sind um zwei Prozent weniger als im zweiten Quartal 2024, wo die Zahl der Registrierungen bei 15.647 Einheiten lag. 

Die Anzahl der Firmenpleiten befindet sich auf einem anhaltend hohen Niveau. Im zweiten Quartal dieses Jahres stiegen sie zudem im Vergleich zum Vorjahr erkennbar an.  | Foto: Archiv
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Die höchste Anzahl an Registrierungen gab es im zweiten Quartal 2025 im Bereich Finanzdienstleistungen/sonstige Dienstleistungen (4 831), bei den persönlichen Dienstleistungen (3 084) und im Handel (2 862). Deutlich geringer war die Zahl der Registrierungen in den Bereichen Verkehr (586), Sachgütererzeugung (914) und Bau (943).

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Die Anzahl der Firmenpleiten befindet sich auf einem anhaltend hohen Niveau. Im zweiten Quartal dieses Jahres stiegen sie zudem im Vergleich zum Vorjahr erkennbar an.  | Foto: Pixabay/Chronomarchie

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