Niedrigster Wert seit 2021
Inflation im April auf 3,5 Prozent gesunken

Nach einer Stagnation im Vormonat ist die heimische Inflation im April auf 3,5 Prozent gesunken.  | Foto: AKhodi/Fotolia
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Nach einer Stagnation im Vormonat ist die heimische Inflation im April auf 3,5 Prozent gesunken. Das markiert zwar den niedrigsten Wert seit über zweieinhalb Jahren, verglichen mit anderen EU-Ländern bleibt die Teuerung hierzulande aber verhältnismäßig hoch. Zum Vergleich: In Deutschland beträgt die April-Inflation einer ersten Schnellschätzung zufolge 2,2 Prozent.

ÖSTERREICH. Gemäß der monatlichen Schnellschätzung von Statistik Austria betrug die Inflationsrate im April 3,5 Prozent. Nach 4,1 Prozent im März ist das ein deutlicher Rückgang, außerdem markiert das den niedrigsten Wert seit September 2021. Ein Grund für den Rückgang liegt in den sinkenden Gaspreisen. Diese seien "erstmals seit dem Jahr 2020 deutlich unter das hohe Vorjahresniveau gefallen", erklärt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas via Aussendung. "Darüber hinaus haben im Jahresvergleich insbesondere Pauschalreisen preisdämpfend gewirkt, die in den zwölf Monaten davor noch ein starker Preistreiber gewesen waren." Weiterhin über dem Durchschnitt liegen laut dem Statistik-Chef hingegen die Preisanstiege in der Gastronomie. Und auch bei Treibstoffen lege die Teuerung weiter zu, so Thomas.

Deutsche Inflation bereits nahe am Stabilitätsziel 

In den vergangenen Monaten musste sich die heimische Regierung immer wieder Kritik gefallen lassen. Die Teuerung nahm hierzulande verglichen mit den meisten anderen EU-Ländern nur äußerst langsam ab, zwischenzeitlich stagnierte sie oder stieg sogar wieder an. Zum Vergleich: Im März lag die durchschnittliche Teuerungsrate im Euro-Raum bei 2,4 Prozent. In unserem Nachbarland Deutschland lag sie indessen bereits bei 2,2 Prozent und damit nahe am EZB-Stabilitätsziel von 2,0 Prozent.

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