„Stimmungsbarometer"
Jeder Zweite will mehr über Energieforschung erfahren

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Klimaschutz und Treibhausgas-Reduktion zählen in der österreichischen Bevölkerung zu den Top Drei  gesellschaftlichen Herausforderungen. Für Energiewende und Klimaschutz ist die Energieforschung ein Schlüsselfaktor. Wie sie von der Bevölkerung und heimischen Unternehmen wahrgenommen wird, zeigt das Ergebnis des ersten „Stimmungsbarometer Energieforschung“ 

ÖSTERREICH. Nur knapp ein Viertel der Österreicher hat sich zuvor mit dem Thema Energieforschung beschäftigt, lautet das Ergebnis der österreichweiten Untersuchung des des Klima- und Energiefonds, an der etwa 500 Personen und mehr als 60 Unternehmen teilgenommen haben. Jeder Zweite ist hierzulande allerdings sehr interessiert mehr über Energieforschungsaktivitäten zu erfahren.

 Für die Mehrheit der Bevölkerung ist der positive Beitrag zum Klimaschutz der größte Nutzen der Energieforschung. Dahinter folgen der Austausch fossiler durch erneuerbare Energien  sowie die Versorgungssicherheit als wichtigste Argumente.

Immerhin acht von zehn Unternehmen haben sich bereits mit dem Thema Energieforschung beschäftigt. Für die österreichischen Unternehmen steht die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit (96 Prozent) an erster Stelle. Wichtig ist für sie auch der Austausch fossiler durch erneuerbare Energien und der Beitrag zur künftigen technologischen Souveränität Österreichs bzw. Europas.

Foto: Grafik Energieforschung Österreich

"Die Studienergebnisse bestätigen unseren Weg, weiterhin massiv in die Energieforschung zu investieren, um so Klimaneutralität für Österreich bis 2040 zu erreichen“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) per Aussendung.  

"Made in Austria“ ist gefragt

Made in Austria“ steht für hohe Qualität – Hierüber sind sich sowohl Österreicher als auch Unternehmen einig. Beide Gruppen sind bereit, mehr dafür zu bezahlen. Für drei Viertel der Bürger und neun von zehn Unternehmen ist der Kauf von innovativen Energietechnologien „Made in Austria“ vorstellbar. Dafür wären beide Gruppen auch bereit, einen höheren Preis zu bezahlen, zum Beispiel für eine Photovoltaik-Anlage.

Foto: Grafik Energieforschung Österreich

Insgesamt kommen die Studienautoren von marketmind in ihrer Analyse zu dem Schluss, dass sich sehr wenige Österreicher bislang mit dem Thema Energieforschung beschäftigt haben, Interesse ist in der Bevölkerung und Wirtschaft aber da. Theresia Vogel, Geschäftsführerin Klima- und Energiefonds: „Um Klimaneutralität 2040 in Österreich erreichen zu können, brauchen wir sehr rasch gut funktionierende und leistbare Innovationen. Unsere Aufgabe ist es, einerseits das Bewusstsein dafür zu schaffen und Unternehmen genau dort zu unterstützen, wo der Schritt in vom Labor in den nationalen und auch internationalen Markt gesetzt wird.“

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