45.000 ohne Job
Knapp 49.000 mehr Menschen in Kurzarbeit binnen einer Woche

Im Zusammenhang mit einer Insolvenzwelle sei die Regierung "gut vorbereitet für das nächste Jahr“, wie Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) am Dienstag mitteilte. | Foto: bka/Wenzel
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  • Im Zusammenhang mit einer Insolvenzwelle sei die Regierung "gut vorbereitet für das nächste Jahr“, wie Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) am Dienstag mitteilte.
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Die Arbeitslosigkeit ist weiter im Steigen. Derzeit sind 448.792 Menschen ohne Job. Davon sind 66.657 in Schulungen, was einem Anstieg von über 5.000 entspricht. Gegenüber dem Vorjahr sind es um 88.000 Personen mehr, die keine Beschäftigung haben.

ÖSTERREICH. 218.871 sind momentan in Kurzarbeit. Die Regierung sei von dem Anstieg der Kurzarbeit ausgegangen. Deshalb "haben wir unsere Corona-Kurzarbeitphase drei so zur Verfügung gestellt, dass es den Unternehmern möglich ist, ihre Mitarbeiter während des Lockdowns zu behalten," sagte Arbeitsministerin Christine Aschbacher am Dienstag bei der Pressekonferenz. Für 2021 wurden im Budgetausschuss 1,5 Milliarden Euro reserviert. 

Von den 218.000 in Kurzarbeit befindlichen Personen waren die meisten zuvor vor allem in der Gastro und Beherbungsbereich angestellt, gefolgt von dem Handel und der Industrie. Seit Beginn der Kurzarbeitphase drei haben 26.000 Unternehmen davon Gebrauch gemacht. Bisher seien rund 5,2 Milliarden Euro für die Kurzarbeit ausbezahlt und 8,2 Milliarden Euro bewilligt worden.

Gerüstet für Insolvenzwelle

Um die Auswirkungen einer drohenden Pleitenwelle abzufedern, werden aus dem Insolvenzentgeltfonds im Jahr 2021 152,6 Millionen Euro locker gemacht, für 2022 sind 213,1 Millionen geplant. Dem stehen über 800 Millionen Euro gegenüber, die derzeit im Insolvenzentgeltfonds liegen. Die Arbeitsministerin erwähnte zudem die erfolgreiche Vermittlung von 40.000 Jobs bis Mitte November. Im kommenden Jahr soll eine Joboffensive in den Bereichen Digitalisierung, Pflege und Gesundheit sowie Umwelt und Nachhaltigkeit für mehr Beschäftigung sorgen. 

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Im Zusammenhang mit einer Insolvenzwelle sei die Regierung "gut vorbereitet für das nächste Jahr“, wie Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) am Dienstag mitteilte. | Foto: bka/Wenzel
In Corona-Kurzarbeit befinden sich 218.871 Menschen, wie Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) am Dienstag mitteilte. Das ist ein Anstieg von 49.000. Das betrifft vor allem die Gastronomie, die seit 3. November im Lockdown ist. | Foto: Lumieres/Fotolia

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