12.000 Beschäftigte
KV-Löhne für Buslenker steigen mit 2026 um 3,3 Prozent

Die Löhne für rund 12.000 Beschäftigte in privaten Autobusbetrieben steigen mit 1. Jänner 2026 um 3,3 Prozent, zusätzlich werden Diäten und Nachtzuschläge deutlich verbessert. | Foto: Christian Wiediger/Unsplash
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Die Löhne für rund 12.000 Beschäftigte in privaten Autobusbetrieben steigen mit 1. Jänner 2026 um 3,3 Prozent, zusätzlich werden Diäten und Nachtzuschläge deutlich verbessert. Die Gewerkschaft vida sieht darin einen wichtigen Schritt, um dem Personalmangel in der Busbranche entgegenzuwirken.

ÖSTERREICH. Die Gewerkschaft vida und die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) setzen ihren Zwei-Jahres-Kollektivvertragsabschluss für die rund 12.000 Beschäftigten in privaten Autobusbetrieben planmäßig fort. Nach einer Reallohnerhöhung von 3,6 Prozent im Jahr 2025 steigen die Kollektivvertragslöhne mit 1. Jänner 2026 erneut – dieses Mal um 3,3 Prozent.

Grundlage dafür ist eine rollierende Inflation von über 3,2 Prozent. "Das heißt, es ergibt sich somit ein weiterer Reallohnzuwachs für 2026 von 0,1 Prozent", erklärt Markus Petritsch, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Straße. Im Linienbusverkehr werden die Diäten ebenfalls deutlich angehoben, im Gelegenheitsverkehr beträgt das Plus über zwei Jahre hinweg 14 Prozent.

Nachtarbeitszuschlag wird ausgeweitet

Auch beim Nachtarbeitszuschlag kommt es zu wichtigen Änderungen: Bereits 2025 wurde die Stunde von 23 bis 24 Uhr um 50 Prozent aufgewertet, ab Jahresbeginn 2026 folgt derselbe Schritt für die Zeit zwischen 22 und 23 Uhr. Davor stand Buslenkerinnen und Buslenker nur für die Arbeitszeit zwischen Mitternacht und 5 Uhr ein Zuschlag von 100 Prozent zu – für die restlichen Nachtstunden gab es keine Zuschläge. 

Davor stand Buslenkerinnen und Buslenker nur für die Arbeitszeit zwischen Mitternacht und 5 Uhr ein Zuschlag von 100 Prozent zu – für die restlichen Nachtstunden gab es keine Zuschläge.  | Foto: pixabay
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Zusätzliche Entlastungen verspricht der Kollektivvertrag auch bei geteilten Diensten sowie durch planbare Freizeitregelungen. Für die Gewerkschaft sind diese Maßnahmen entscheidend, um den Beruf attraktiver zu machen. "Die Verbesserungen für die Beschäftigten in der Busbranche sind essenziell, um dem Personalmangel entgegenzuwirken und zusätzliches Personal für den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs zu gewinnen", betont Petritsch abschließend in einer Aussendung.

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Davor stand Buslenkerinnen und Buslenker nur für die Arbeitszeit zwischen Mitternacht und 5 Uhr ein Zuschlag von 100 Prozent zu – für die restlichen Nachtstunden gab es keine Zuschläge.  | Foto: pixabay
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