Innovationsstandort Österreich
Neue Initiative "MINT-Regionen" vorgestellt

Zum Start der neuen Initiative wurde am Mittwoch zu einer MINT-Konferenz ins Technische Museum in Wien geladen – v.li: Ulrich Hörmann, Leiter der Abteilung Finanzen, Proukrist OeAD; Therese Niss,Vorstand Mintality Stiftung; Barbara Weitgruber, Sektionschefin BMBWF; Sabine Herlitschka, Vize-Präsidentin der Industriellenvereinigung; Peter Aufreiter, Generaldirektor, Technisches Museum Wien; Edeltraud Stiftinger, aws Geschäftsführerin. | Foto: aws/ Rauchenberger
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  • Zum Start der neuen Initiative wurde am Mittwoch zu einer MINT-Konferenz ins Technische Museum in Wien geladen – v.li: Ulrich Hörmann, Leiter der Abteilung Finanzen, Proukrist OeAD; Therese Niss,Vorstand Mintality Stiftung; Barbara Weitgruber, Sektionschefin BMBWF; Sabine Herlitschka, Vize-Präsidentin der Industriellenvereinigung; Peter Aufreiter, Generaldirektor, Technisches Museum Wien; Edeltraud Stiftinger, aws Geschäftsführerin.
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Um Österreichs Status als Innovationsstandort zu erhalten und weiter auszubauen, hat das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung eine neue Initiative in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) gestartet. Ziel der am Mittwoch präsentierten Initiative "MINT-Regionen" ist es, Menschen, die in den Gebieten tätig sind, bundesweit zu vernetzen. Zudem will man mithilfe der geschaffenen Netzwerke künftig mehr Jugendliche dazu bewegen, eine entsprechende Laufbahn einzuschlagen.

ÖSTERREICH. "Mit der neuen Initiative 'MINT-Regionen' forcieren wir das Zusammenwirken der bestehenden Initiativen entlang der gesamten Bildungskette und fördern bestehende und die Entstehung neuer Netzwerke", betonte der zuständige Minister Martin Polaschek anlässlich des Starts der Initiative. Mithilfe diesen neuen Netzwerke sollen in weiterer Folge vermehrt regionale Angebote entstehen, über die junge Menschen – allen voran Mädchen – mit MINT-Themen in Kontakt kommen können. Als Wissens- und Innovationsstandort sei man auf engagierten und bestausgebildeten Nachwuchs angewiesen, so Polaschek. "Wir müssen daher das Potenzial der jungen Menschen fördern und ausschöpfen, um auch in Zukunft international konkurrenzfähig zu bleiben", erklärte der Minister. 

Mithilfe der geschaffenen MINT-Netzwerke will man künftig mehr Jugendliche dazu bewegen, eine entsprechende Laufbahn einzuschlagen. | Foto: Othmar Kolp
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"MINT-Regionen-Label"

Ausgerollt wird die Initative von der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft (aws). Sie wird künftig auch als Beratungs- und Unterstützungsstelle – als "MINT-Service Hub" – fungieren. Dabei werden etablierte sowie entstehende regionale Netzwerke vor den Vorhang geholt, indem sie mit einem "MINT-Regionen-Label" ausgezeichnet und auf einem österreichweiten "MINT-Regionen-Portal" präsentiert werden.

Als Voraussetzung für den Erhalt des neuen Labels wurde gemeinsam mit verschiedenen Partnern ein Kriterienkatalog erarbeitet. So braucht es u. a. etwa ein MINT-Leitbild bzw. entsprechende Zukunftsprojekte oder einen MINT-Gender-Fokus. Anmeldungen für das MINT-Regionen-Label sind ab sofort möglich – alle Infos findest du auch hier.

"Mit dieser neuen impulsgebenden Initiative möchten wir das Thema auf ein neues Level bringen und alle Akteurinnen und Akteure ermutigen sich zu einer MINT-Region auf höchster Qualität zusammenzuschließen", zeigte sich aws-Geschäftsführerin Edeltraud Stiftinger erfreut. 

Konferenz mit rund 350 Teilnehmenden

Zum Start der neuen Initiative wurde am Mittwoch zu einer MINT-Konferenz ins Technische Museum in Wien geladen. Dort erklärte etwa Sabine Herlitschka, Vizepräsidentin der Industriellenvereinigung: "MINT ist Zukunft. Egal ob es um Lösungen gegen den Klimawandel, für die Energiewende oder die Unabhängigkeit Europas im Technologiebereich geht, überall werden heute MINT-Talente und MINT-Wissen immer stärker nachgefragt."

Therese Niss, Vorständin der MINTality Stiftung, freute sich indes vor allem über die neu geschaffenen Möglichkeiten für Mädchen und Frauen: "Sie können nicht werden, was sie nicht sehen. Mit den MINT-Regionen machen wir vor allem für Mädchen und junge Frauen spannende Ausbildungs- und Berufswege sicht- und greifbar, die sie bis dahin vielleicht gar nicht kannten oder kennen konnten."

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