Brot und Gebäck
Österreicher werfen Lebensmittel trotz guter Vorsätze weg
Laut einer aktuellen Befragung der Integral Markt- und Meinungsforschung, geben 98 Prozent der Österreicher an, Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung zu ergreifen. Sieben von zehn Befragten warfen gleichzeitig Lebensmittel weg.
ÖSTERREICH. Im Abfall landen allen hierzulande vor allem Brot und Gebäck (40 Prozent), Obst (34 Prozent), Gemüse (24 Prozent) sowie Milch- (21 Prozent) und Wurstprodukte (18 Prozent). Seltener weggeworfen werden hingegen Tiefkühlprodukte und Fertiggerichte (je drei Prozent), Fisch (vier Prozent), Eier (sieben Prozent) sowie Fleisch und Mehlspeisen (je acht Prozent).
Am Land wird oft eingekocht
Um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden gaben 72 Prozent der Befragten an, sich regelmäßig einen Überblick darüber verschaffen, welche Lebensmittel sie auf Vorrat haben. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) geht noch einen Schritt weiter und versucht durch das Erstellen von Einkaufslisten nur die Lebensmittel zu kaufen, die notwendig sind. 23 Prozent erstellt Speisepläne, damit klar ist, welche Lebensmittel gebraucht werden.
Die Befragung zeigt außerdem, dass 73 Prozent der Österreicher Lebensmittel auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD), so sie noch in Ordnung sind. 44 Prozent kaufen sogar bewusst reduzierte Ware, bei der das MHD bald erreicht ist, damit diese nicht weggeworfen werde.
Ein Viertel verwendet Tiefkühlprodukte, da diese von vornherein länger haltbar sind. Mehr als die Hälfte der Befragten geben an selbst einzufrieren, -kochen oder -legen. Überdurchschnittlich weit verbreitet ist die Praxis unter Pensionisten (76 Prozent) und in ländlichen Gegenden (64 Prozent).
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