Sattes Plus
Pensionskassen verwalten heuer Rekordvermögen

- Beiträge und die Performance auf den Finanzmärkten: Beides führte dazu, dass die österreichischen Pensionskassen heuer auf einem Rekordvermögen sitzen.
- Foto: Wolfgang Filser / SZ-Photo / picturedesk.com
- hochgeladen von Thomas Fuchs
Beiträge und die Performance auf den Finanzmärkten: Beides führte dazu, dass die österreichischen Pensionskassen heuer auf einem Rekordvermögen sitzen.
ÖSTERREICH. Wie die Finanzmarktaufsicht (FMA) am Dienstag, 4. März, bekanntgab, gibt es Ende 2024 fast 1,1 Millionen Anwartschafts- und Leistungsberechtigte in der zweiten Säule (Betriebspensionen). Hinzu kommen 152.000 Personen, die bereits Pensionsleistungen beziehen.
Beiträge und die Anlage auf den Finanzmärkten haben zu Jahresende 2024 das verwaltete Vermögen auf einen neuen Rekordstand von 28,7 Milliarden Euro ansteigen lassen. Das enstspricht um 2,1 Prozent mehr als am Ende des dritten Quartals und satte 8,9 Prozent mehr als Ende 2023. Die Anzahl der Berechtigten – immerhin 23 Prozent der österreichischen Beschäftigten – ist um 3,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen.
Schweres Minus im Kriegsjahr 2022
Erst im Jahr 2024 kam es wieder zu einer positiven Performance der Pensionskassen. Nachdem im Jahr 2022 der Krieg in der Ukraine und die globale Zinswende die Märkte schwer belasteten, kam man 2024 wieder mit einer positiven Performance von 7,8 Prozent in die grünen Zahlen. Bereits 2023 war der Saldo positiv mit plus 6,4 Prozent, im Jahr 2022 lag die Performance bei minus 9,7 Prozent. Die FMA gibt aber zu berücksichtigen, dass für die Berechnung der Pensionsleistungen auch andere Faktoren maßgeblich sind, etwa das versicherungstechnische Ergebnis und die Höhe der Schwankungsrückstellung.
Der weit überwiegende Teil (92 Prozent) des verwalteten Vermögens liegt bei den fünf überbetrieblichen Pensionskassen, rund acht Prozent verwalten drei betriebliche Kassen. Bei der Aufteilung der weitgehend (95 Prozent) indirekt über Investmentfonds gehaltenen Assetklassen änderte sich im Jahresverlauf wenig.
39 Prozent des Vermögens sind laut FMA in Aktien investiert, 34 Prozent in Anleihen. 6,5 Prozent werden bar behalten, weitere 5,8 Prozent sind in Immobilien angelegt. Knapp zwölf Prozent entfallen auf sonstige Vermögenswerte.
Das könnte dich auch interessieren:



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.