Rewe trägt Plastiksackerl zu Grabe
In den Filialen der Rewe-Supermärkte gibt es bald nur noch Papier- und Mehrwegtragetaschen für Einkäufe.
ÖSTERREICH. Über 28 Millionen Plastiksackerl haben die Rewe-Supermärkte Billa, Merkur und Penny jährlich in Umlauf gebracht. Damit ist nun Schluss. Am Mittwoch wurden die letzten Plastiksackerln in die Filialen gebracht. Wenn die Restbestände aufgebraucht sind, was in den Wiener Filialen voraussichtlich in den nächsten Tagen der Fall sein wird, wird es nur noch Papier- und Permanenttragetaschen zu kaufen geben.
Umweltminister begrüßt Initiative
Umweltminister Andrä Rupprechter ließ sich diesen historisch anmutenden Moment nicht entgehen und verabschiedete gemeinsam mit Rewe-Vorstandsvorsitzender Frank Hensel die letzte Lieferung von Plastiksackerl an die Filialen. "Tragetaschen belasten bei falscher Entsorgung unsere Umwelt, insbesondere Gewässer. Sie sollen daher öfter verwendet oder durch Mehrwegtragetaschen ersetzt werden", so Rupprechter.
Mehrweg statt Einweg
Neben Papier- und Permanenttragetaschen werden im Laufe des Jahres auch Baumwoll- und Jutetaschen angeboten. "Unser Ziel ist es, nicht einfach eine Einweg-Tragetasche aus Plastik durch Papier zu ersetzen, sondern unseren Kunden die Mehrfachnutzung ans Herz zu legen", betonte Hensel.
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