Straßenumfrage
So stark spüren die Österreicher die Teuerungen
Die Inflation ist zwar zuletzt gesunken, im März lag sie aber immer noch bei 9,1 Prozent. Vor allem in den Supermärkten ist die Teuerung stark zu spüren. Aber wie gehen die Österreicherinnen und Österreicher damit um? MeinBezirk.at hat nachgefragt.
ÖSTERREICH. Die Inflation ist in so gut wie in allen Lebensbereichen präsent. Produkte im Supermarkt sind bis zu 91 Prozent teurer als im Vorjahr. Auch die Kosten für Wohnen, Wasser und Energie sind trotz kürzlichen Rückgangs noch ungewöhnlich hoch. All diese Teuerungen beherrschen den Alltag der Österreicherinnen und Österreicher – heißt es zumindest immer. Aber spiegelt das auch die Realität wider? MeinBezirk.at hat sich auf der Straße umgehört.
Inflation spürbar, aber nicht sehr einschränkend
Die Straßenumfrage von MeinBezirk.at zeigt, dass ein jeder die Inflation in gewisser Art und Weise spürt. Vor allem im Lebensmittelbereich ist sie demnach sehr präsent. Max zum Beispiel sagt bei der Straßenumfrage:
"Ich war ziemlich schockiert von Paprikapreisen kürzlich – 1,40 Euro für Paprika zu zahlen, hat mich einfach geschockt."
Allerdings: So schlimm, dass man stark sparen muss, scheint es für die Befragten jedenfalls nicht zu sein.
Kaum Preissenkung in Österreich
In Österreich wurden kaum Maßnahmen zur Preissenkung vorgenommen. Damit ist Österreich im EU-Vergleich Schlusslicht. Zur Bekämpfung der Teuerung konnten die Regierungen entweder auf einkommenswirksame Maßnahmen wie Unterstützungszahlungen an Haushalte oder preiswirksame Maßnahmen, wie direkte Eingriffe in Preise zurückgreifen. Viele Länder haben auf einen Mix aus beidem zurückgegriffen, um die Menschen zu entlasten. Österreich hat jedoch nur bei den Strompreisen direkt gebremst, im Lebensmittelbereich hingegen nicht.
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