Zeiger zurück
Sommerzeit 2020 endet am 25. Oktober vor Nationalfeiertag
Vor dem Nationalfeiertag am 26. Oktober, und während immer noch die Pandemie über Österreich tobt, endet die Sommerzeit. Die Zeiger werden am 25. Oktober in ganz Europa um 3.00 auf 2.00 Uhr und damit auf die Normalzeit zurückgedreht. Wie mit der Zeitumstellung in der EU künftig verfahren wird, ist derzeit unklar.
ÖSTERREICH. Das Europaparlament hatte im März 2019 mit großer Mehrheit für die Abschaffung der Sommerzeit ab dem Jahr 2021 oder 2022 gestimmt, nachdem eine EU-weite Online-Befragung ergeben hat, dass die Bevölkerung die Sommerzeit abschaffen will. Das offizielle Österreich bevorzugt übrigens eine ständige Sommerzeit als Standardzeit. Der Sanctus der Mitgliedsstaaten fehlt jedoch, der EU-Ministerrat muss das Ende der Zeitumstellung absegnen.
Wann die Sommerzeit ihren Anfang nahm
Bisher ist die Regelung in der gesamten EU so, dass am letzten März-Sonntag an der Uhr gedreht wird, und am letzten Sonntag im Oktober wieder zurück. Eingeführt wurde die Sommerzeit 1973 in Europa anlässlich der Ölkrise und mit dem Ziel, Energie zu sparen. Mit der Zeitverschiebung sollte eine Stunde Tageslicht für Unternehmen und Haushalte gewonnen werden. Österreich beschloss die Einführung erst 1979 wegen verwaltungstechnischer Probleme, allerdings gab es bei uns bereits im Ersten Weltkrieg schon einmal die Sommerzeit. Im Jahr 1916 galt sie für die Monarchie vom 1. Mai bis 30. September, wurde dann aber wieder eingestellt. Ein zweiter - auf Dauer erfolgloser - Versuch wurde in den Jahren 1940 bis 1948 unternommen.
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