Große Nachfrage
Wintersporthandel startet in vielversprechende Saison

Neben dem Verkauf wird auch der Verleih von Wintersportartikeln ein immer größerer Markt. | Foto: Weinfranz
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Auch in diesem Jahr ist die Nachfrage nach Wintersportartikeln wieder groß. Vor allem an den Adventwochenenden waren Ski, Rodeln, Schneeschuhe und Co. besonders gefragt. Sowohl Wintersporthandel als auch Hersteller zeigen sich mit dem Beginn der Saison zufrieden.

ÖSTERREICH. Viele Hersteller sprechen schon jetzt von einem regelrechten Ansturm auf Wintersportartikel. An den Adventwochenenden waren Ski, Tourenski, Schneeschuhe, Bobs und Rodeln regelrechte Kassenschlager. Handel und Hersteller zeigen sich zum Start der Wintersaison optimistisch. In diesem Jahr wird schon jetzt deutlich mehr Geld ausgegeben als in den Jahren davor. Das liegt zum Teil aber auch an der Inflation. Durch die hohen Energie- und Rohstoffpreise sind Wintersportartikel im Schnitt um 4-8 Prozent teurer geworden.

500.000 Paar Ski werden produziert

Alleine das Unternehmen Atomic produziert und verkauft in dieser Saison rund 500.000 Paar Ski. Die Nachfrage sei aber in allen Bereichen sehr gut, teilt Atomic mit. Mittlerweile werden Ski und Snowboards nur noch auf Bestellung des Handels produziert und nicht so wie früher auf Lager. Dadurch können Hersteller ziemlich genau abschätzen, wie der Verkauf für sie laufen wird. Atomic-Chef und Skiindustriesprecher Wolfgang Mayrhofer ist zufrieden:

"Im Prinzip wissen wir sehr, sehr gut, wie wir am Ende des Jahres rauskommen werden und das ist eigentlich sehr, sehr gut. Wir werden wieder über dem Vor-Corona-Jahr liegen. Die Corona-Delle hat uns erwischt - keine Frage - aber jetzt sieht es gut aus. Die Leute haben Nachholbedarf, die Leute wollen in die Berge, wollen Skifahren gehen und die Händler haben sich, glaube ich, dementsprechend und gut bevorratet, damit sie die Nachfrage auch bedienen können."

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Corona sorgt für Boom beim Skitourengehen

Neben herkömmlichen Skiern sind aber auch Tourenski sehr gefragt. Das liegt wohl auch daran, dass man zum Tourenskigehen keine teure Liftkarte benötigt. Und auch das Angebot hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, wie Mayrhofer erklärt:

"Corona war ein Beschleuniger dafür, das hat sich wirklich enorm entwickelt. Die Leute genießen die Natur. Es wurde auch viel gemacht mit Aufstiegsspuren. Das ist ja ein sicherer Sport, der sich im Nahbereich der Pisten abspielt, da hat man immer Sichtkontakt. Man kann die Piste zum Runterfahren benützen und deshalb hat es auch so eine Breite bekommen und wird auch noch mehr Breite bekommen."

Ausrüstung leihen wird immer beliebter

Neben dem Verkauf wird auch der Verleih von Wintersportartikeln ein immer größerer Markt. Vor allem Skigäste aus dem Ausland leihen nicht nur Skier, sondern auch Skihose und -jacke, Brille, Helm und Handschuhe. Weltweit gesehen wird mittlerweile mehr als die Hälfte der produzierten Wintersportausrüstung zum Verleihen bereitgestellt.

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