"Wäre schönes Signal"
Wirtschaftsbund: Gutscheine statt Weihnachtsfeier
Aufgrund der Coronavirus-Krise müssen die Arbeitnehmer auf ihre Weihnachtsfeier heuer wohl verzichten. Der Wirtschaftsbund schlägt deshalb vor, dass Betriebe ihre Angestellten mit Gutscheinen beschenken. Dieser sollte bei bis zu 365 Euro im Jahr liegen und vor allem der regionalen Wirtschaft zugutekommen.
ÖSTERREICH. „Mit steuerfreien Weihnachtsgutscheinen können wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Mitarbeiter bekommen die verdiente Anerkennung, und zeitgleich stärken wir die regionale Wirtschaft“, erklärte Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger seine Idee.
Auch aus Vorarlberg kommt Unterstützung für diese Plan: "Mitarbeiter bekommen so die verdiente Anerkennung und zeitgleich stärken wir die regionale Wirtschaft", so Wirtschaftsbund Vorarlberg-Direktor Jürgen Kessler.
Für die Umsetzung müsste die Regierung die Steuerfrei-Grneze anheben: Momentan sind Sachzuwendungen bis maximal 186 Euro pro Mitarbeiter und Jahr steuerfrei. Für "die Abhaltung einer Betriebsveranstaltung" - wie es beispielsweise eine Weihnachtsfeier ist - sieht der Gesetzgeber vor, dass "der geldwerte Vorteil aus der kostenlosen Teilnahme (z. B. für Verpflegung etc.)" bis zu 365 Euro pro Mitarbeiter und Jahr steuerfrei ist.
Nur für heimische Betriebe
Dieser Freibetrag soll nach Vorstellungen des Wirtschaftsbundes auf Weihnachtsgutscheine ausgeweitet werden. "Unternehmen soll die Möglichkeit eingeräumt werden, ihren Mitarbeitern eine Freude zukommen zu lassen", sagt Egger. Zudem würde diese Aktion den Konsum ankurbeln und betroffenen Branchen helfen. Dabei sollen aber nur heimische Betriebe und Dienstleister von der Idee profitieren.
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