Mehr Hirn und dafür weniger Müll
Warum Urlaub in Österreich eine gute Idee ist und wir uns an den Kindern ein Vorbild nehmen können.
Urlaub in Österreich, so lautete heuer das Credo. Für viele auch gar nichts Besonderes weil eh immer schon gerne erlebt, für andere eine völlig neue Erfahrung mit so manchem Aha-Effekt darüber, wie schön und vielfältig unser Land doch ist. Manche sind sogar ganz daheim geblieben und haben im eigenen Bezirk allerhand entdeckt. Da jubeln auch die heimischen Tourismusverbände über ein sattes Plus bei den Nächtigungszahlen.
Fleiß, der oft nicht gesehen wird
Damit die Qualität stimmt, greifen viele Hände ineinander von Gastronomen über Beherbergungsbetriebe und Veranstalter bis hin zu Ab Hof-Produzenten und natürlich unsere Bauern, die unsere herrliche Landschaft mit viel Umsicht pflegen.
Nicht zu vergessen sind die vielen freiwilligen Helfer, die Wanderwege instand halten sowie jene Grundbesitzer, die es überhaupt erlauben, dass ihr Grund und Boden derart genutzt wird. Wenn dann aber jener Privat-Besitz mit Müll verunstaltet wird, dann ist es auch kein Wunder, wenn Grundeigentümer nur mit Vorbehalt der öffentlichen Nutzung zustimmen, wie beim Energieweg in Bad Gams.
Man muss sich also schon selber an der Nase nehmen: Würde nämlich jeder seinen Müll wieder mit nach Hause nehmen und dort entsprechend entsorgen, dann müssten auch nicht alljährlich Freiwillige zum Müll-Sammeln ausrücken, wie kürzlich an der Laßnitz geschehen. Es liegt also an unserem Verhalten und unserem respektvollen Umgang mit der Natur und mit Privatbesitz, ob Wege und Plätze für die Freizeitnutzung öffentlich bleiben.
Da kommt die Aktion Stoff statt Plastik aus dem Wieser Kindergemeinderat gerade recht, nehmen wir uns also ein Vorbild an den Jüngsten.
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