Abschiedsapplaus für Markus Kraxner

Das Kruzifix wird gesegnet

„Wir müssen seinen Wunsch zur Kenntnis nehmen“, verkündete Pfarrer Franz Neumüller einleitend, dass sich Markus Kraxner von Stainz verabschiede, um eine Priesterausbildung anzutreten..
In den Auszügen aus seinem Leben verriet Kraxner, dass Gott in ihm schon von klein auf gewirkt hat. Vom Stiefvater hat er viel erfahren, um Stück für Stück näher zu rücken. Als ganz junger Bub war er bereits Ministrant, um sich nach der Matura am Bundesgymnasium Leibnitz dem Theologie-Studium zu verschreiben. Nach einem Praktikum in Wundschuh/Premstätten trat Markus Kraxner im Vorjahr im Pfarrverband Stainz-Bad Gams seine erste Stelle als Pastoralassistent an. „Ich habe mich gern eingebracht“, nannte er die Bereiche Jugendarbeit, Ministranten, Sternsingeraktion und Kontakt zu Schulen und Kindergärten als seine wichtigsten Aufgaben. Daneben seien Alten- und Familienbetreuung ebenfalls ein wichtiger Punkt gewesen. „Ich war zufrieden, aber nicht glücklich“, beschrieb er seinen Drang nach noch mehr Nähe zu Gott. Als Pastoralassistent habe er für Berufungen gebetet, nun sei er selbst einer der Berufenen. Abschließend bedankte er sich für die gesunde Freiheit bei der Arbeit, die ihn seine Talente ausbauen und einbringen habe lassen.

Was gibt man einem Menschen, der von sich behauptet, alles zu haben? „Wir haben lange überlegt“, verriet Johanna Theißl namens des Pfarrgemeinderates, dass die Wahl auf ein aus einer Weinrebe gefertigtes Kruzifix gefallen ist. Um – wie sie meinte – eine Erinnerung an die Weingegend rund um Stainz zu haben.

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