Wies
Aloisia Painsi feierte ihren hundertsten Geburtstag

- Aloisia Painsi mit einer Gratulantenschar zu ihrem hundertsten Geburtstag
- Foto: KK
- hochgeladen von Susanne Veronik
Aloisia Painsi hatte kürzlich ihren hundertsten Geburtstag. Dieses Ereignis wurde zum Anlass für eine rege Gratulantenschar genommen, begleitet von den Klängen einer Abordnung der Bergkapelle Steyeregg, sich nach langer Zeit unter freiem Himmel wieder zu treffen.
WIES. Wenn Aloisia Painsi aus Kreuzberg einen so hohen, runden Geburtstag im Kreise der Familie feiert, dann rückt sogar eine Abordnung der Bergkapelle Steyeregg erstmals wieder aus. Auch Bgm. Josef Waltl und der erste Vizebürgermeister August Nußmüller haben die Glückwünsche der Marktgemeinde Wies überbracht. Mit dabei war auch eine Abordnung der Bergkapelle Steyeregg, die seit langer Zeit wieder zünftig aufspielte. Anschließend gesellte sich die Frauenbewegung St. Peter im Sulmtal mit LAbg. Bgm. Maria Skazel als Gratulanten dazu.
Zum Lebensweg von Aloisia Painsi
Aloisia Painsi, geb. Fürpaß, wurde am 18. Mai 1921 als drittes von neun Kindern der Landwirte Josef und Elisabeth Fürpaß, vlg. Triacher, in Sterglegg bei Eibiswald geboren. Schon im Alter von sechs Jahren verlor sie ihre Mutter und vier ihrer jüngeren Geschwister durch eine heimtückische Krankheit. Sie besuchte die Volksschule in Eibiswald und arbeitete anschließend in der elterlichen Landwirtschaft mit. Im Jahr 1941 war sie für ein halbes Jahr in Meinetschlag im Böhmerwald auf einem Bauernhof als Arbeitsmaid tätig. Am 2. April 1951 heiratete sie den Zimmermann Josef Painsi aus Stammeregg in Eibiswald und übersiedelte nach Kreuzberg. Sie bewirtschaftete mit ihrem Mann die kleine Landwirtschaft in Hanglage.
Die Arbeit in der Natur und die liebevolle Sorge um Mensch und Tier erfüllten sie stets mit Zufriedenheit. Der Ehe entstammen drei Kinder. Die große Freude der Jubilarin, die von ihrer Tochter Hildegard und Schwiegersohn Klaus betreut wird, sind die fünf Enkel- und vier Urenkelkinder. Gerne erzählt Aloisia Painsi von ihren wenigen größeren Reisen, etwa nach Rom oder Chevetogne in Belgien, wo ihr jüngerer Sohn als Benediktinermönch lebt. Leider ist ihr Mann im 2015 bereits verstorben.
Bis auf den heutigen Tag singt die Jubilarin gerne mit ihren Kindern und Schwiegerkindern. Die Seniorin ist immer aufgeschlossen gegenüber nachhaltigen Verbesserungen und tritt beherzt für Frauenrechte ein. Auch Gastfreundschaft ist für sie ein hohes Gut. Aloisia Painsi schöpft innere Kraft aus einem sinnerfüllten und arbeitsreichen Leben, sowie dem gefestigten Glauben an Gott und genießt dankbar den Lebensabend umsorgt im Kreise ihrer Familie.



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