Gottesdienst in Stainz
Festliches Welcome für Pfarrer Marius Enăşel

Erfrischender Auftakt durch die Marktmusikkapelle | Foto: Gerhard Langmann
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Gleich zwei Ereignisse fielen auf den vergangenen Sonntag: Zum einen wurde Marius Enăşel in sein Amt als Pfarrer des Pfarrverbandes Stainz-Bad Gams und als Teampfarrer des Seelsorgeraums Schilcherland eingeführt, zum anderen feierte der Seelsorgeraum Schilcherland mit den Pfarren Bad Gams, Deutschlandsberg einschließlich Krankenhausseelsorge LKH Weststeiermark, Frauental, Glashütten, St. Osterwitz, St. Jakob, St. Josef, St. Oswald, St. Stefan, Stainz und Trahütten seinen Startgottesdienst.
Die Marktmusikkapelle Stainz begrüßte den neuen Pfarrer musikalisch, bevor Seelsorgeraumleiter Kanonikus Friedrich Trstenjak im Namen von Bischof Wilhelm Krautwaschl alle Gäste, darunter die Bürgermeister Walter Eichmann, Franz Lindschinger, Stephan Oswald, Josef Wallner, Vbgm. Franz Hopfgartner, Bgm. a.D. Johann Tomberger und Religionslehrerin Michaela Detschmann, willkommen hieß. „Er wird in der Seelsorge als Teampfarrer mitwirken“, galt sein besonderer Gruß dem neuen Pfarrer des Pfarrverbandes. „Wir freuen uns auf einen neuen Schwung und sind zur Mitarbeit bereit“, hießen auch die PGR-Sprecher Maria Theresia Reisinger und Ernst Klampfl den geistlichen Herrn mit einem Präsent willkommen.

Einzug in die Kirche

Danach bewegte sich der festliche Zug in die Kirche. Voraus die Musikkapelle, danach die Ministranten und Pfarrgemeinderatssprecher aus dem Seelsorgeraum, die Gemeindevertreter, die Geistlichkeit und die Gottesdienstbesucher. „Nun singe Lob, du Christenheit“ wurden die Einziehenden in der Kirche mit Gesang empfangen. „Folgen wir seinem Weg der Gnade“, entbot Pfarrer Friedrich Trstenjak alle Menschen in der Kirche seinen Gruß.
Die Breite des Seelsorgeraumes war auch im Gottesdienst spürbar. Ein Gesangschor gestaltete die Kyrie-Rufe, Felix Auer und Rosi Lenz trugen die Lesungen vor und Pfarrer István Holló, der mit Pfarrer Friedrich Trstenjak und Wojciech Zapiór die Messe mitfeierte, sprach das Evangelium.
In seiner Predigt widmete sich Kanonikus Friedrich Trstenak dem neu geschaffenen Seelsorgeraum, der symbolisch als Weinstock mit elf Trauben zu erkennen sein wird. „Gott sagt uns Vertrauen zu“, betonte er die Kraft der Symbiose aus den vielfältigen Talenten und Fähigkeiten in den einzelnen Pfarren. „Jeder Einzelne kann sich einbringen“, gab er sich sicher, die Lebendigkeit der Pfarren zu verstärken. „Christus hat nur unsere Hände, Füße, Lippen und Hilfe“, machte er deutlich, dass es in der Tat auf das Engagement jedes Gläubigen ankommt.

Seelsorgeraum Schilcherland

In der nachfolgenden Sendungsfeier ging es um das Versprechen der Pfarrvertreter, sich voll und ganz in den Seelsorgeraum einzubringen. „Gott schenkt die Fülle der Berufungen“, sagten die Vorsitzenden der Pfarrgemeinderäte und die hauptamtlichen Mitarbeiter – stellvertretend für alle Menschen in den Pfarren - zu, das Leben der Kirche im Seelsorgeraum mitzugestalten: Ich gelobe! Als sichtbares Zeichen der Verantwortung bekamen sie eine gesegnete, von Rosa Patterer gestaltete Kerze überreicht. In den Fürbitten erbat Anna Gstarz den Beistand für alle Menschen, die im Seelsorgeraum leben und arbeiten.
„Jede Pfarre möge uns ihren besonderen Schatz vorstellen“, bat anschließend Silvia Treichler, die Pastoralverantwortliche für den Seelsorgeraum Schilcherland. Die aufgezählten und auf einer Landkarte (Gestaltung Ministranten St. Josef) sichtbar gemachten Stärken wie Gemeinschaft, Feste, Pfarrausflug, Wallfahrten, Jugendarbeit, Kinderkirche, Öffentlichkeitsarbeit, Gebet und Verbindung von Tradition und Neuem boten ein anschauliches Bild, dass ein gesunder Gedanken- und Themenaustausch zur Erweiterung des Seelsorgeraumes beitragen kann. Als allererster Beitrag kann der Beschluss gewertet werden, die Kollekte der Vinzenzgemeinschaft Deutschlandsberg zukommen zu lassen.
Im Namen aller Bürgermeister wandte sich Bgm. Walter Eichmann dem neu installierten Pfarrer des Pfarrverbandes zu. „Ich heiße Sie herzlich willkommen“, brachte er seine Freude über die Entsendung nach Stainz zum Ausdruck. Wie überall sei es eine große Aufgabe, verlorene Schafe zurück in die Herde zu bringen. Wichtig werde es sein, auf die Menschen zuzugehen und ihnen Halt zu bieten. „Mein erster Eindruck ist sehr positiv“, wünschte er Pfarrer Marius Enăşel viel Freude in der Gestaltung seiner Aufgabe.

Agape auf dem Schlossplatz

Ein weiteres Mal widmete sich Pfr. Friedrich Trstenjak in seinem Schlusswort dem Seelsorgeraum. „Wir wollen Netzwerk sein“, sah er seine Aufgabe in der Zusammenarbeit im Verband. Er ermunterte die Menschen, die neue Organisationsform vertrauensvoll anzunehmen und sich den Zielsetzungen anzuschließen.
Kurz, aber herzlich fielen die Grußworte von Pfarrer Marius Enăşel aus. „Ich danke allen Menschen für die herzliche Aufnahme“, versprach er, sich voll und ganz in den Pfarrverband Stainz-Bad Gams und den Seelsorgeraum Schilcherland einzubringen. „Wir gehen den Weg nicht allein“, erinnerte er an die stete Nähe Gottes.
Danach ging es hinaus auf den Schlossplatz, wo die Gläubigen bei einer Agape die Möglichkeit hatten, einen ersten Kontakt mit dem neuen Pfarrer zu knüpfen.

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