Glückwunsch an Elisabeth Hermann

Als agile Gastgeberin präsentierte sich Elisabeth Hermann, als sich Franz Hopfgartner und August Weißenbacher, die beiden Gruppenleiter des Kameradschaftsbundes Stainz, am vergangenen Mittwoch zur Geburtstagsgratulation einstellten. „Das macht wohl das Stiegen steigen“, hatte sie gleich eine Erklärung für ihre gute Konstitution zur Hand.
Als zweitältestes von fünf Mädchen wurde die Jubilarin am 13. Oktober 1934 in St. Stefan geboren. Mit 17 verschlug es sie in die Schweiz. Die Rückkehr nach St. Stefan ging mit dem Kennenlernen ihres späteren Mannes Walter einher, dem sie im Mai 1955 in der Pfarrkirche St. Stefan ihr Ja-Wort gab. In schöner Regelmäßigkeit vergrößerte sich die Familie um die Kinder Lisbeth, Walter, Harald und Karin.
Aus dem Leben einer ausschließlichen Hausfrau wurde trotz der vier Kinder nichts. Elisabeth Hermann führte bis in das Jahr 1970 das Gasthaus des Onkels in St. Stefan, gleichzeitig stand sie ihrem Mann ab dem Jahr 1960 beim Aufbau einer Kfz.-Werkstätte in Stainz zur Seite. „Einen Computer gab es damals noch nicht“, setzte sie in ihrer umfassenden Büroarbeit auf die Schreibmaschine. Dennoch ließ sie sich niemals eine Erschöpfung anmerken, auch den Tod von Enkel Rudi, Ehemann Walter und Tochter Lisbeth Mitte der 90-er-Jahre trug sie in großer Würde.
Für Hobbys blieb in diesem ausgefüllten Leben wenig Zeit. Elisabeth Hermann fand in der Zeit mit der Familie und den Kindern ihre Muße. Nach ihrer Pensionierung brachte sie mit Turnen und Tanzen zusätzliche Bewegung in ihr Leben.

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