Muttertagsausfahrt der SeniorenInnen von St. Stefan/Stainz

Die TeilnehmerInnen der Muttertags-Ausfahrt des Seniorenbundes St. Stefan/Stainz vor der Wallfahrtskirche Klein Mariazell
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Obmann Paul Schreiner&Team hatte in Absprache mit Dechant und Pfarrer KonsRat Friedirch Trstenjak das unmittelbare Ziel ausgearbeitet und so ging es am Mittwoch, 8. Mai mit zwei GKB-Bussen in Richtung Oststeiermark. Über 80 Seniorinnen und Senioren des Seniorenbundes St. Stefan/Stainz machten diese Fahrt mit, die schwerpunktmäßig zunächst zum Wallfahrtsort Klein Mariazell/Gde Eichkögl führte. Zum näheren Verständnis: Steiermark hat nicht bloß ein G r o ß – M a r i a z e l l, sondern seit der Mitte des 18den Jahrhunderts auch ein K l e i n – M a r i a z e l l. Liegt ersteres hoch oben im Gebirge hart an der Nordgrenze des Landes, so grüßt dieses Klein Mariazell lieblich und weithin sichtbar von einer sanften Hügelkette nordseits des Raabtales herunter, unweit der Städte Gleisdorf und Feldbach und der mächtig dastehenden Riegersburg. Die Kirche steht auf 430 Meter Seehöhe. Man bezeichnete diesen Platz bis in der Zeit der Kapellenerbauung „In der Grueb“. „Eichkögl“ – ursprünglich die Bezeichnung für ein paar kleine eichenbewaldete Erhebungen (Kögerl) des Hügelzuges hinter Erbersdorf – wurde allmählich der Name für den Standort der Kapelle und jetzigen Kirche mit den umliegenden Häusern, wie man von Provisor Franz Handler als Einleitung erfahren durfte
Die Geschichte des Wallfahrtsortes Klein Mariazell nahm vor gut 170 Jahren ihren Anfang, als 1828 eine gewisse Theresia Payer, zu dieser Zeit noch ein Kind, eine Birke pflanzte und daran ein Bild der Gnadenmutter anbrachte, das sie von einer Wallfahrt mit nach Hause genommen hatte. Ein gewisser Anton Kobald, der sich von einem schweren Leiden erholen konnte, errichtete aus Dankbarkeit die Kapelle „Klein Mariazell", die schon am 29. September 1853 dem Fest des Hl. Erzengels Michael geweiht werden konnte. Aufgrund des zunehmenden Pilgerstromes wurde die Kapelle für die Gläubigen bald zu klein. Da beschloss das kinderlose Ehepaar Kobald den Bau einer Kirche. Die Errichtung des Gotteshauses fand in den Jahren 1883-1890 mit Hilfe zahlreicher Wohltäter statt. Am 14. Juni erfolgte die Segnung der Kirche samt Kirchhof durch Fürst Bischof Dr. Johann Zwerger. Wenige Jahrzehnte später, am 1.Jänner 1926, wurde Eichkögl zur Pfarre erhoben. Die Kirche wurde als neubarocker Bau errichtet, der Gnadenaltar aus dem Jahr 1853 ist dem aus Mariazell nachempfunden. Die Kirche besitzt auch eine kleine Schatzkammer, in deren Ausstellungsstücken sich die Geschichte des Wallfahrtsortes widerspiegelt.
Dechant Trstenjak feierte mit den Pilgern einen überaus festlich-familiären Mariengottesdienst in dieser lieblichen Kirche, die außerdem eine ausgezeichnete Akustik hat.
Nach der Messfeier ging es natürlich zum „Klein Mariazellerhof“ von Friedrich Schalk, wo man freundlichst empfangen und bestens bedient wurde. Kein Wunder , geht ja der Gastronomierat auch als Fachgruppenausschussmitglied der Gastronomie in der Wirtschaftskammer Steiermark mit Vorbild voraus, ist treibende Kraft in Bezug auf „Vulkanland“ und glühender Präsident des Steirischen Dartsportverbandes, der seinen Sitz im „Klein Mariazellerhof“ hat . Von hier werden die Geschicke des Steirischen Dartsports geleitet. Voll des Lobes äußerte sich Präsident Schalk auch über die weststeirischen Dartklubs- insbesondere Deutschlandsberg/Cafe Ambassador- die als aktivste in der Steiermark gelten.
Nach dieser echten Stärkung ging die Fahrt gleich zur nächsten Kulinarik- dem Buschenschank Nagl in St. Stefan i.R. Der heutige Buschenschank wurde im Jahre 1933 von der Familie Niederl (Eltern der heutigen Seniorchefin) gegründet. War damals der Buschenschank nur einige Wochen im Jahr, bei einer Weingartenfläche von ca. 0,45 ha geöffnet, so ist der Buschenschank jetzt bei einer Weingartenfläche von 4 ha das ganze Jahr geöffnet. Auch hier wurden die BesucherInnen überaus zufriedenstellend bedient und man fuhr vollends gestärkt wieder in die weststeirische Heimat zurück, wobei festgestellt wurde, dass die Muttertagsausfahrt 2013 einen bleiben Eindruck hinterlassen wird. Ein Dank an dieser Stelle an alle Verantwortlichen dafür.

Wo: Wallfahrtskirche Klein Mariazell , 8322 Eichkögl auf Karte anzeigen
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