43 genähte Mund-Nasen-Schutzmasken in drei Tagen

43 Schutzmasken hat Kathi Arnfelser aus Deutschlandsberg in drei Tagen genäht. | Foto: Privat
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DEUTSCHLANDSBERG. Füreinander da sein und etwas für die Umwelt tun – mit diesem Grundgedanken machte sich Kathi Arnfelser aus Deutschlandsberg vor wenigen Tagen an die Arbeit. Und beides zu vereinen, ist alles andere als einfach: "Drei Tage, viele verschiedene Baumwollstoffe und Nähgarne, einige Brandblasen und Stichwunden später habe ich es geschafft", erzählt sie. 43 Mund-Nasen-Schutzmasken hat sie in dieser kurzen Zeit genäht. Alle aus waschbarem Stoff, da sie etwas gegen die steigende Müllproduktion tun möchte. "Ich weiß, dass ich alleine nicht viel gegen die Einwegmasken ausrichten kann", sagt Arnfelser. "Aber irgendwer muss beginnen." Die Deutschlandsbergerin hofft, dass sich vielleicht andere anschließen. Die Masken sind bei 60 Grad waschbar und nach der Anleitung des Bundeskanzleramts genäht.

Schnell vergriffen

Da manche Masken für Kinder zu groß sind, hat sie auch ein paar kleinere Exemplare genäht. So entstanden in den drei Tagen 29 Stück für Erwachsene und 14 Stück für Kinder. Die hat sie am Donnerstag vor ihre Haustür zur kontaktfreien Entnahme gelegt. "Mit 3 Euro als Unkostenbeitrag in einer Box, denn ich vertraue auf die Ehrlichkeit meiner Mitmenschen." Schon am nächsten Tag waren fast alle Masken weg – und bezahlt haben wohl auch alle.

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