Ärztin sorgt für Action

In Ihren Buch „Wüstenmagie“ entführt Barbara Hagen in eine orientalische Welt.	KK
  • In Ihren Buch „Wüstenmagie“ entführt Barbara Hagen in eine orientalische Welt. KK
  • hochgeladen von Elisabeth Kure

Nach „Genesis – Der 8. Tag“, „Wüstengötter“ und „Chronos’ Erben“ publiziert Barbara Hagen, praktische Ärztin in Eibiswald, nun mit „Wüstenmagie“ ihr viertes Buch. Die WOCHE bat Sie zum Gespräch.

Wann haben Sie mit dem Schreiben begonnen?
Ich habe immer schon geschrieben, nur sind meine Texte früher einfach in einer Lade verschwunden. Seit einigen Jahren schreibe ich nun in Internetforen und bekomme dort Rückmeldungen auf meine Arbeiten. Vor zwei Jahren habe ich dann bei einem Preisausschreiben mitgemacht – aber nicht gewonnen. Woraufhin ich das eingereichte Manuskript einfach an einen anderen Verlag geschickt habe. – Dort wurde „Genesis – Der 8. Tag“ genommen.

Worüber handelt Ihr aktuelles Buch „Wüstenmagie“?
Im Zentrum steht der Bettler Kar, der zum ersten Mal in seinem Leben Verantwortung tragen muss. Kar ist meine Lieblingsfigur. Er ist ein Antiheld – faul, bequem, hat immer wieder Pech und wird herumgestoßen. Mir ist es wichtig aufzuzeigen, dass nicht jeder Held ein König sein muss.

Gibt es eine moralische Botschaft in Ihren Werken?
Wichtige Themen des Buches sind Rache und die Sinnlosigkeit der Rache, die Freiheit an sich und Vorurteile. Die moralischen Aspekte bleiben jedoch im Hintergrund, im Vordergrund steht eine spannende Handlung. Es handelt sich vor allem um Unterhaltungsliteratur. Ich versuche, in jedem Kapitel, eine überraschende Wendung herbeizuführen. Selbst bin ich auch Actionfan.

Sie entführen in Ihren Werken z.T. in eine orientalische Welt. Woher kommt dieser Orientbezug?
Generell versuche ich offen zu sein – z.B. für andere Kulturen. Außerdem mag ich die Gegend.

Beeinflusst Ihr Berufsalltag als praktische Ärztin Ihre Arbeit als Schriftstellerin?
Ich verarbeite immer wieder Eindrücke aus meinem Alltag in meinen Büchern, jedoch ohne auf bestimmte Begebenheiten konkret Bezug zu nehmen. Für mich bedeutet Schreiben auch Entspannung.

Ist ein fünftes Werk geplant?
Ja, ich arbeite bereits am Schluss meines fünften Romans. Der Arbeitstitel lautet „Wüstensehnsucht“.

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