Fokus Familie
Badesicherheitstag mit "Popolina" im "Aqua Fun" Frauental

Alle Kinder freuten sich Clownin Popolina auf ihre (meist tollpatschigen) Fehler aufmerksam zu machen.  | Foto: Josef Strohmeier
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  • Alle Kinder freuten sich Clownin Popolina auf ihre (meist tollpatschigen) Fehler aufmerksam zu machen.
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Wenn in der Familie ein Unfall geschieht, dann fragt man sich immer: Was hätte ich tun können, damit das erst gar nicht passiert? Ob das hübsche Biotop vor der Haustür, der Pool beim Nachbarn oder auch nur das Mini-Plantschbecken - gerade Badeunfälle sind bei Kleinkindern eine der größten Gefahren, vielfach mit verheerendem Ausgang.

FRAUENTAL. Um darüber präventiv Aufklärung zu schaffen, hat dieMarktgemeinde Frauental in Zusammenarbeit mit dem Verein „Große schützen Kleine“ sowie dem Kindergarten, Kinderhaus und der Volksschule einen Badesicherheitstag im Freibad "Aqua Fun" auf die Beine gestellt.
Als Gäste konnte Kindergartenleiterin Eveline Jöbstl auch Bgm.Bernd Hermann, sowie KinderSicherer Bezirk Projektleiterin Sabine Jahn in der Mitte herzlich willkommen heißen.
Nachdem alle Kinder bereits, um Badeunfälle zu verhindern in eigenen Schul- bzw. Kindergartenprojekten über die Baderegeln gut vorbereitet wurden, ging es ins Freibad, wo schon Clownin Popolina wartete. In spielerischer Weise und natürlich mit jede Menge Spaß wurden die Kinder eingebunden und das richtige Verhalten und das Erlernte getestet.
„Es ist eine Freude und tut gut, dass nach der langen Zeit endlich wieder alle drei Bildungseinrichtungen gemeinsam im Freien, natürlich im geschützten Rahmen etwas organisieren können, denn uns ist die Zusammenarbeit sehr wichtig“ erzählt Eveline Jöbstl, die auch im Lenkungsausschuss des Vereins GROSSE SCHÜTZEN KLEINE vertreten ist.
Auch Bgm.Bernd Hermann zeigte sich erfreut, dass Kinder bereits die Baderegeln kennenlernen konnten und  auch wissen wie sie sich verhalten.

Spaß im Nass – aber sicher

Ertrinken ist übrigens die häufigste tödliche Unfallursache bei Kindern unter fünf Jahren, die zweithäufigste bei 5-14-Jährigen. Rund um Pools, Wasserrutschen und Sprungtürme passieren zudem viele andere Unfälle, die teils schweren Verletzungen nach sich ziehen.
Zum Start in die Badesaison gibt der Verein "Große schützen Kleine" die wichtigsten Sicherheitipps, um Unfälle rund um den Spaß im kühlen Nass zu vermeiden. Bis zu 200 Kinder werden jährlich mit Badeverletzungen an der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie Graz behandelt.

KinderSicherer Bezirk Deutschlandsberg 

Projektleiterin von  Kindersicherer Bezirk Sabine Jahn verwies auf neue Projekte wie u.a. Bärensicher –Bärenstark, oder Sch(l)au voraus – Sicherheit am Schulweg, welches speziell für erste und zweite Volksschulklassen, entwickelt wurde und von der AUVA unterstützt wird, oder auch  das Projekt „Augen auf die Straße, fertig, los!“ für 2. bis 6. Schulstufe.

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