Bei Schneetreiben: 500 junge Soldaten in Straß angelobt

Abschreiten der Jungsoldatenfront: Landeshauptmann Franz Voves und Steiermarks Militärkommandant Heinz Zöllner.
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Bei Schneetreiben: 500 junge Soldaten in Straß angelobt
Exakt waren es 486 Rekruten, die aus den Kasernen in Zeltweg, St. Michael, Feldbach und Straß in der Erzherzog-Johann-Kaserne in Straß zur Angelobung in Anwesenheit von Landeshauptmann Franz Voves angetreten waren. Und das bei heftigem Schneetreiben, das aber noch während der Feier aufhörte.
Interessant dabei, dass sich unter den zu Angelobenden keine einzige Dame befand. „Reiner Zufall“, äußerte sich dazu ein Offizier, überhaupt seien unter den Rekruten nur bloß etwa 3 % Jungsoldatinnen. – Die Eidesformel seien keine leeren Worthülsen stellte der Kommandant des hier stationierten Jägerbataillons 17, Bernhard Köffel, fest. Vielmehr sei dies ein Versprechen gegenüber der Bevölkerung und der Republik. Und mit Nachdruck: „Versprechen gelte es einzuhalten!“. Wobei die zwei letzten Wörter „zu dienen“ die wichtigsten seien. – „Den Frieden müsse man immer wieder erarbeiten“, sagte Militärkurat Sascha Kaspar, der mit seinem evangelischen Kollegen Manfred Wallgram gekommen war.
Die angespannte finanzielle Lage beim Heer sprach der steirische Militärkommandant Heinz Zöllner an, freute sich aber darüber, dass man eine Sonderfinanzierung in Höhe von 616 Millionen Euro „herausverhandelt“ habe. - Auch der Landeshauptmann zeigte Verständnis für das Heer, als er meinte, er „hofft, dass die wichtigsten Kernkompetenzen im Heer erhalten bleiben“. Und einmal mehr sprach er sich „gegen Integrationsunwilligkeit aus, der es zu begegnen gilt“.
Unter den Gästen neben vielen Angehörigen der jungen Rekruten sah man auch NRAbg. Josef Riemer, Bezirkshauptmann Theobald Müller (Deutschlandsberg), den Kommandanten der 7. Jägerbrigade Ulfried Khom, sowie Vertreter öffentlicher Institutionen, wie auch Abordnungen des ÖKB. – Den musikalischen Part besorgte die Militärmusik Steiermark. – Abschließend durften sich Soldaten wie auch Gäste bei einem heißen Gulasch „aufwärmen“.

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