Der Faschingsumzug als Hochzeitsgesellschaft

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Das war vielleicht ein turbulenter Faschingsdienstag in Eibiswald. Zuerst tobte sich die übermütige Hobergoaß am Hauptplatz aus, dann getraute sich ein Paar auch noch, vor dem Standesbeamten, vor "Herrn Merkwürden" und "Pater Andreas" Ja zu sagen. Adrette Damen waren unterdessen damit beschäftigt, dem Winter den Kehraus zu machten...

(jf.). Die hochschwangere „Hopfjosl Resi“ und der „Feichtenmichl Seppl“ haben sich getraut. Und das just am Faschingsdienstag. Die Beistände – 1. Vizebürgermeister Alfred Rauch für die Braut, Lia Gosch für den Bräutigam – und a flotte Musi waren sogleich gefunden. Bei der Hochzeit vor dem Eibiswalder Rathaus hatte das Paar auch ein Kinderwagerl samt putzigem Inhalt dabei. „Eines davon ist ein Findelkind, eines hat der Bräutigam mitgebracht, das dritte ist unterwegs“, erzählte die glückliche Braut und deutete mit der Hand unmissverständlich auf ihr Babybäuchlein. Bürgermeister Andreas Thürschweller assistierte bei der Eheschließung als Pater Andreas. „Weil der Pfarrverband gar so groß ist“, erklärte der Herr Merkwürden mit der weiblichen Stimme.

Mit Vollgas bei der Faschingsrallye!

Dass sich am Faschingsdienstag auch zahlreiche junge Popperln im ganzen Ort tummelten, hatte seinen Grund: Die Musik-NMS schwirrte – die Idee dazu schmiedete Michaela Koch – zur 1. Faschingsrallye aus. Zwölf mit Fragebogen ausgestattete Klassen besuchten je zwei Betriebe bzw. Institutionen. Für die richtigen Lösungswörter gab es nach der Rallye beim Weinlandbäcker köstliche Faschingskrapfen, zu denen die Marktgemeinde Eibiswald einlud.

Fotos: Josef Fürbass

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