Die "Kreizhoaza" wurden vom Musikverein Stainz geweckt

Das Einbeziehen der nunmehrigen Ortsteile von Stainz gehörte beim Weckruf im Musikverein schon lange zum guten Ton. Aus diesem Grund teilten sich die Musiker auch heuer wieder in zwei Gruppen. Die erste hatte mit dem Zu-Fuß-Marschieren die sportlichere Aufgabe, während die zweite Gruppe es im Bus gemütlicher anging.
Der heutige Bericht nimmt sich des Ortsteils Marhof an, wo der Musikverein beim Anwesen Wolfgang Thomann erstmals Station machte. Wir erinnern uns: Wolfgang Thomann, Roswitha Kohlbacher, Sonja Scherret und Manfred Kohlbacher sind der Vorstand der Osterkreuzgemeinschaft Sierling, die mit einem Kienspankreuz, einem elektrisch beleuchteten Kreuz und einem riesigen Brauchtumsfeuer am Ostersamstag die Auferstehung begeht. Nun schlossen sich die „Kreizhoaza“ der Tradition des Musikvereins an und luden die Musiker zu Jause und Getränk ein.
„Wir haben über den Georg Wallner Kontakt hergestellt“, berichtete Thomann, dass ein Gespräch mit Musikvereinsvizeobmann Andreas Jud die Gewissheit des Besuches gebracht habe. „Wir haben uns sehr gefreut“, gesteht der Obmann freimütig, dass im Vorstand alle gerne bei der Vorbereitung mitgemacht haben. Dass der Autobus mit dem ortskundigen Schofför Josef Weber so früh anreiste, störte nicht im Geringsten: „Wir sind alle Frühaufsteher.“
Beim Musikstück zeigten sich Obmann Peter Wallner und sein Team von ihrer besten Seite. Beim Bozner Bergsteigerlied besangen sie aus vollem Halse die Tiroler Heimat, beim Abmarsch färbten sie sich mit „Steirisch Blut“ in vertrautes Weiß/Grün.