Pfarrkirche Stainz
Drei Chöre in einem Adventkonzert vereint

- Der Gesamtchor auf den Stufen zum Hauptaltar
- Foto: Gerhard Langmann
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So etwas wie ein Abo hat die Chorgemeinschaft Stainz mit dem 8. Dezember für ihr Adventkonzert. Das Besondere heuer: Das Konzert bestritten mit der Chorgemeinschaft, dem Chor der Volksschule Stainz und dem Vokalensemble der Musikschule Stainz gleich drei Klangkörper. Die Leiterinnen: Petra Stelzl, Mathilde Coloini und Verena Fink. Moderiert wurde der Abend von Obmann Andreas Gerhold.
STAINZ. So sicher wie der Advent kommt auch das Adventkonzert der Chorgemeinschaft Stainz. Wie die Jahre davor lud Obmann Andreas Gerhold die Besucher in die barocke Pfarrkirche. Die Besonderheit diesmal: Neben der gastgebenden Chorgemeinschaft mit Chorleiterin Petra Stelzl waren mit dem Chor der Volksschule Stainz und dem Vokalensemble der Musikschule Stainz zwei weitere Klangkörper im Einsatz.
„Der Advent erweckt Gedanken und Sehnsüchte“, hieß der Obmann die Besucher und seine Gastchöre mit den Leiterinnen Mathilde Coloini und Verena Fink sowie Harfinistin Julia Gruber herzlich willkommen. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Sing ma im Advent“ eröffneten die Chöre im Gleichklang das Adventkonzert.
„Wåndern im Wåld“ und „Lichterkinder“
Danach ging es im Einzelauftritt weiter, die Chorgemeinschaft machte dabei den Anfang. „Advent is Zeit zum Einkehr halten“, stellte sie fest, dass bald die Weihnachtszeit kommen und das Joah vor seinem letzten Tag stehen würde. Auch beim „Wåndern im Wåld“ wurde die nahe Weihnachtszeit besungen. „Kinder haben einen eigenen Zugang zu Weihnachten“, erzählte Andreas Gerhold von der Entstehung des Adventkranzes.
Der Volksschulchor – begleitet von Veronika und Julia Gruber - freute sich über den leise rieselnden Schnee, bevor er – mit Rhythmusgerät und den Solostimmen von Paul, Marie, Marlene, Karlheinz und Jana - mit den „Lichterkindern“ das Leuchten wie von Sternen in die Kirche brachte. Beim „Tannenbaum“ sicherten sich die Kinder ein „beide Daumen hoch“ von ihrer Chorleiterin.
Bezugspunkt Marienfeiertag
„Sie brachte einen besonderen Sohn zur Welt“, nahm Andreas Gerhold auf den Marienfeiertag Bezug. Auch die Literatur passte sich diesem Thema an und machte die Gottesmutter zum Mittelpunkt. Von Kurt Muthspiel stammte das Lied „Der Engel begrüßte die Jungfrau Maria“, in dem von der Verkündigung Marias durch den Erzengel Gabriel die Rede war. Aus dem 17. Jahrhundert stammte die Weise „Maria durch den Dornwald ging“, bevor „Du große Frau“ den adventlichen Zyklus abschloss. Noch näher an das Geschehen in Bethlehem brachte der abschließende Weihnachtsblock mit dem „Dreikönigslied“ aus Kärnten, der Weise „Du Stern über Bethlehem“ aus Oberösterreich und „Brich an, o schönes Morgenlicht“ von Johann Sebastian Bach.
Viel Applaus für alle Mitwirkenden
Nicht nur in Stainz werde Advent gefeiert, merkte der Moderator zum ukrainischen Lied „Shchedryy“ an. Das Vokalensemble der Musikschule Stainz mit Leiterin Verena Fink näherte sich der Weise aber in der englischen Version „Carol of the Bells“ an. Beim „Engel haben Himmelslieder angestimmt“ bediente es sich des Satzes von Franz Koringer, während beim „Winter Wonderland“ ganz entfernt Dean Martin, einer von vielen Interpreten des bekannten Weihnachtsliedes, mitklang. Zum Abschluss hieß es für Mathilde Coloini, Verena Fink und Julia Gruber einreihen in den Gesamtchor, um das „Es wird scho glei dumpa“ zu intonieren.
Beim „Hei~hei, hei~hei, schlåf siaß, herzliab‘s Kind“ wurden von Petra Stelzl auch die Besucher eingebunden. In den abschließenden Dank eingebunden wurden die Pfarre (Pfr. Marius Enåşel war wie Bgm. Karl Bohnstingl und Dir. Josef Deutschmann zu Gast) die Chorleiterinnen, Julia Gruber und das Inkassoteam Andrea Fuchshofer, Georg Fuchshofer und Beatrix Reinmayr. Der ultimative Konzertabschluss vollzog sich im inneren Schlosshof.
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