„StainZeit“-Restart nach Corona-Depression
Duo GehtUmNix mit großer Bedeutung

Sebastian Muralter & Jakob Nöhrer (v.l.) überzeugten mit einem breiten Angebot
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Mit dem sommerlichen Abend zeigte selbst der Wettergott, dass er mit dem musikalischen Treiben auf dem Hauptplatz höchst zufrieden war. Mit dem Konzert von GehtUmNix feierte „StainZeit“, die Kulturinitiative der Marktgemeinde Stainz, seine Auferstehung nach dem Corona-bedingten Schweigen. „So soll es weitergehen“, ordnete „StainZeit“-Frontmann Peter Nöhrer den tollen Besuch und die gute Stimmung dem Empfinden zu, dass die Menschen Kultur ganz einfach brauchen.
Wobei: Musikalische Kultur allein war es nicht, auch die Gastronomie steuerte ihren Teil zum guten Gelingen bei. Die Gastbetriebe Schilcherlandhof, „Rainbow“ und Michael Baumann sorgten mit ihrem Service für Zufriedenheit an den Stehtischen und unter den Partyzelten. „Es ist schön, dass die Gastronomie eingebunden wurde“, fand Günther Schaar, dass nach dem Corona-Lockdown ein guter Zusammenhalt vorteilhaft für alle Beteiligten ist.
Zum Duo GehtUmNix, das vorwiegend auf privaten Festen, in Buschenschänken und bei Firmenfeiern seinen Einsatz findet, kam bald der Wunsch auf, es öfter zu hören. Warum? Sebastian Muralter, Mitglied der „Reinischkogel Buam“, und Jakob Nöhrer, Mitglied bei einigen Musikformationen und Harmonika-Man in zweiter Generation, zeigten sich als virtuose Musiker, die füreinander geschaffen zu sein schienen. Mit Gitarre und Steirischer Harmonika schüttelten sie „Griechischen Wein“ ebenso aus dem Handgelenk wie spanische Rhythmen, Herbert-Pixner-Nummern, Jazz-Standards und Schlagermelodien. „Und jetzt kommt Ganz in Weiß“, überraschte Nöhrer – mit Text vom Kabarettisten Christof Spörk – auch mit gesanglicher Qualität.
Und mit all dieser Qualität straften sie ihren Namen Lügen: Nicht GehtUmNix, sondern „Geht-um-viel“ (für die Kultur in der Region) entwickelte sich zum Motto des Abends. Auch Daniel Schönberger sah dies so: „Es war höchste Zeit, dass es wieder solche Veranstaltungen gibt.“

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