Egoshooters Glück und Ende

Ist Winnie Puuh der Vater?

Markus Traxler, der gebürtige Wiener, gelernte Lehrer und Buchautor, verpackte seine Lebensstationen in humorvoll präsentierte Satire, hintergründige Wahrheiten und tiefenentspannten Klamauk. Seine Spielsucht? Ein Klacks, die kriegen wir schon weg, auch wenn sämtliche Beziehungen vor die Hunde gehen.
Vereint mit so vielen „Freunden“ (Bitte klicken Sie „Gefällt mir“ an!) war der Start in den Guantanamo-Abend (Nix is mit’n Fuatgeh’n) ein Kinderspiel. Auch wenn die Spielzeugpuppe schwanger war und Winnie Puuh im Verdacht stand, der Vater zu sein.
Der Kabarettist hatte viel zu tun – sich selbst zu therapieren. „Auch Gott spielt“, wollte sich der Security-Mann nicht abfinden, immer die schlechten Karten zu ziehen. Eines musste er feststellen: sich selbst per Videoanleitung am Blinddarm zu operieren oder die Barbie-Puppe einer Gehirnwäsche zu unterziehen, ist schwer. Vorbildhaft hingegen: James Bond, der praktisch mit jedem und allem spielt und permanent Liebegrüße aus Moskau versendet. Auch wenn nicht jede Frau ein weiblicher George Clooney ist.
Wie ging es in diesem Spiel mit Sonja, der eigenen Frau? Unschwer zu erraten. Das verständnisvollste Weibchen hält es nicht aus, permanent von Playstation, Formula Una-Sport und World Wide Number 100 ins Abseits „gedrückt“ und nur virtuell vom Flughafen abgeholt zu werden. Rauchwurz’n, Rettich und Quargel auf dem Bauernhof als Versöhnung? Game over. No future. Das kabarettistische Wunder des Abends? Retry! 3, 2, 1 - ich bin geheilt.

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