Eine bühnenreife „Behandlung“ wider Willen...
Außergewöhnliche Diagnosen und absurde Heilungsmethoden
Kettensägenlärm und viel Gelächter erfüllt in den nächsten Wochen den Eibiswalder Pfarrsaal. Das Motto lautet: Bühne frei für Molieres Komödie „Arzt wider Willen“! Die 1977 gegründete Eibiswalder Theatergemeinschaft (ETG) rückt diesmal verstärkt Nachwuchs ins Scheinwerferlicht. Premiere ist am 8. November!
Das Lerchhaus, ältestes Gebäude von Eibiswald, stammt aus dem Jahr 1612. Etwas mehr als ein halbes Jahrhundert später wurde im Pariser Palais Royal Jean-Baptiste Molieres Komödie „Arzt wider Willen“ uraufgeführt. Jetzt ist der slapstickartige Theaterklassiker auch in Eibiswald zu sehen.
Elf Darsteller befolgen die Regieanweisungen von Hans Noack, der das Stück bearbeitet hat und festhält: „Zur Auswahl kam es, um die nachrückende Jugend und auch die erfahrenen Alten mit einem Feuerwerk an burlesken Szenen und Späßen zu begeistern!“ Noacks spannende Aufgabe war es, das Stück in die Jetztzeit zu transponieren. Die Herausforderung für Hauptdarsteller Günter Ully, seit fünf Jahren Intendant der ETG, besteht wiederum darin, dass er beinahe jede Szene auf der Bühne als „Sganarelle“ begleitet.
Zum Inhalt: Der dem Alkohol zugetane Studienabbrecher Sganarelle schlägt sich als Holzfäller durchs Leben. Die Flasche ist ihm dabei oft näher als die Motorsäge. Im Ehestreit verprügelt er seine Martine. Die Schläge zahlt sie ihm jedoch heim, indem sie ihm aus Rache zu „Wunderdoktor-Würden“ verhilft. Ein durchtriebenes und gewagtes Spiel beginnt...
Aufführungstermine: 8., 13., 14., 15., 19., 21. und 22. November mit Beginn um 20.15 Uhr im Pfarrsaal Eibiswald. Am 16. und 23. November beginnen die Vorstellungen bereits um 17 Uhr.
Mehr Info unter 0664/4829213 oder www.eibiswald-theatergemeinschaft.istsuper.com
Foto: Josef Fürbass
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