Erntedank im Kindergarten Rassach

Die Kronen wurden selbst gebastelt
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Die beiden Gruppen mit ihren Kronen auf dem Kopf feierten gemeinsam und begannen mit einem Dankeslied an den lieben Gott: Er schenkt uns was zu essen und wird uns nicht vergessen. Dann wurde es forstlich im Gymnastiksaal: Die Kinder stellten ihre selbst gebastelten und bemalten Bäume in der Mitte des mit Moos und Blättern bedeckten Raumes auf. „In der Erde lag ein Samen, er war fingernagelklein“, erzählten die Kinder singend vom Heranwachsen der Bäume.
Wie einfach und doch plastisch sich eine Geschichte schildern lässt, zeigten die Pädagoginnen Bettina Kleinhappel und Barbara Klug vor. Im Mittelpunkt ihrer Erzählung standen drei Bäume mit ihren ganz speziellen Träumen. Es kam jedoch alles ganz anders und doch erfüllte sich auf wunderbare Weise der Traum jedes Baumes. Baum Nummer 1 lieferte das Holz für jene Futterkrippe, in der Jesus als der größte Schatz geboren wurde, das Holz von Nummer 2 wurde zur Herstellung des Fischerbootes verwendet, in dem Jesus dem Sturm Einhalt gebot und aus dem Holz des dritten Baumes zimmerten die Soldaten das Kreuz, durch das Jesus zur Auferstehung als größtes Zeichen der Christenheit gelangte.
„Es war sehr geheimnisvoll“, erinnerte sich Altpfarrer Alois Glasner an seine jugendlichen Streifzüge durch den Wald. Damals wie heute habe er gestaunt und Gott für die Fülle gedankt. Bei der Feier segnete der die Bäume der Kinder und sang mit ihnen gemeinsam das Vater unser. Früchte des Waldes – Kastanien nämlich – standen dann auch im Mittelpunkt der Feier mit den Eltern im Kindergartenhof.

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