Kleine als große Verkaufsgenies

Erstmaliger Ostermarkt im Kindergarten Stainz

Beim Ostermarkt des Kindergartens Stainz verkauften Kinder selbst gebastelte Werkstücke. Der Erlös aus dem Verkauf und die freiwilligen Spenden aus dem Kuchenbüffet kommen den Gruppen zugute.

„Früher hatten wir einen Adventmarkt“, überlegte KiGa-Leiterin Stefanie Gollob, dass vom Wetter, dem weitläufigen Umfeld im Garten und den Temperaturen eine Veranstaltung im Freien ganz einfach ihre Vorteile hat. So wurde der Ostermarkt mit den drei Verkaufsständen (abwechselnd jeweils zwei Kinder) im Grünen aufgebaut. Für die Eltern waren blumengeschmückte Tische und Bänke hergerichtet. Nicht verwunderlich: Die Umstellung erwies sich als voller Erfolg, Kinder, Eltern und Großeltern genossen das frühlingshafte Ambiente und nahmen gerne die Gelegenheit wahr, die angebotenen Stücke nicht nur zu bewundern, sondern auch mit nachhause zu nehmen. Alle Utensilien wurden von den Kindern im Zusammenspiel mit den Pädagoginnen und Betreuerinnen gebastelt.

Selbst gebastelte Verkaufsobjekte

Das österliche Angebot konnte sich sehen lassen. Bemalte Eier mit Staberl, Mondlichter, verzierte Seifen, Osterkarten, aus Holz ausgeschnittene Früchte, Trockenblumenkränze, Osterkerzen und Hasen im Nest waren an den Ständen zu finden. Als Verkaufshilfe dienten den Kleinen die Fotografie des Exponats und der Preis auf dem Handzettel. Es darf erwähnt werden, dass die Käufer den Verkaufspreis überboten und zusätzliches Geld in die Gruppenkassen fließen ließen. An Verkaufspersonal waren die Giraffen- (Gruppe gelb), Löwen- (Gruppe rot) und Elefantenkinder (Gruppe blau), also jene Kinder, die im nächsten Jahr bereits in die Schule gehen, im Einsatz. Apropos Spende: Die angebotenen Feinheiten wie Kuchen, Apfelstrudel, Mehlspeisen oder Kaffee unterlagen dem Diktat der Freiwilligkeit.
„Das ist eine kreative Sache“, konnte Marlies Höfler, Oma von Enkel Johanna, dem Ostermarkt sehr viel abgewinnen. Sehr angetan zeigte sich auch Katharina Lemsitzer, die ihre Kinder Lukas und Emma besuchte: „Das gibt es nicht in allen Kindergärten“, hob sie die Vielfalt an laufenden Veranstaltungen für die Kinder hervor.