Es gibt sie - die Stainzer Schilchertage 2017

Johanna II wird bei den Schilchertagen einen ihrer letzten offiziellen Auftritte haben, bevor sie ihre Krönchen an die nächste Weinkönigin übergibt. | Foto: KK
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  • Johanna II wird bei den Schilchertagen einen ihrer letzten offiziellen Auftritte haben, bevor sie ihre Krönchen an die nächste Weinkönigin übergibt.
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STAINZ. Die Vorzeichen sind nicht gerade einladend: Vorjahresente katastrophal, Hauptplatz im Umbau, Stimmung bei den Weinbauern am Boden. Dennoch strampelte sich Organisator Erich Jud ab, um die traditionsreichen Schilchertage am Leben zu erhalten. "Einmal aussetzen birgt die Gefahr des Einschlafens", redete er den heimischen Weinbauern ins Gewissen, das Weinfest als Investment in die Zukunft des Schilchers zu sehen.
Mit Erfolg: Die Schilchertage werden vom 11.-13. August mit dem ungewohnt umfangreichen Programm über die Bühne gehen. Mit den Musikgruppen "Christian Stommer & seine Top 4", "Weinberger Böhmische", "Sulmtaler Dirndl", "Manfred Gradwohl & seine All Stars" und "Stainz 2/3 stromlos" scharren renommierte Formationen in den Startlöchern, das Fest in eine Stimmungshochburg zu verwandeln.

Johanna II eröffnet noch einmal

Eröffnet werden die Schilchertage im Beisein der Steirischen Weinkönigin am 11. August um 17.30 Uhr. Der wesentliche Unterschied zu den bisherigen Festen: Die Schilchertage übersiedeln für heuer in jenen Bahnhofpark, in dem sie 1985 ihre Premiere erlebten.
Die Vorteile der neuen Location? Der verträumte Park bietet ein unvergleichliches Ambiente, zudem stehen für Kinder Spielstationen zur Verfügung. Die Infrastruktur ist nagelneu. Wasser-, Strom-, und Kanalanschlüsse wurden zur Gänze neu verlegt, der Park wird zukünftig in der Nacht beleuchtet bleiben. Der Bahnhofpark wird für Zuggäste, Einsatzfahrzeuge und Anlieferungen freigehalten. An Parkplätzen in der Nähe (Lastenstraße, Begleitstraße, alter GKB Parkplatz, Wirtschaftshof) mangelt es nicht.

"Seit Gründung der Schilchertage ist bereits die dritte Generation am Werk", ist Organisator Erich Jud von der Einstellung der Weinbauern angetan, die das langfristige Image des Schilchers, der ja einen Sortenschutz für die Steiermark genießt, im Auge haben.
"Mit dieser Weitsichtigkeit", so Jud, "werden wir auch jüngere Menschen als Konsumenten gewinnen."

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