Richard Lesky hat den Grünen Daumen
Florale Frühlingsboten in Stainz

Richard Lesky (hier links mit Peter Stering) sorgt für ein blühendes Stainz
  • Richard Lesky (hier links mit Peter Stering) sorgt für ein blühendes Stainz
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Einen Weg, sich von keiner Corona-Depression unterkriegen zu lassen, zeigt Richard Lesky vom Wirtschaftshof Stainz auf. Er lässt Blumen sprechen und ist gerade dabei, die prägnanten Plätze, Straßen und Denkmäler in den Ortsteilen zu verschönern. „Die aktuelle Wetterlage lässt es zu“, will er mit seinen Arrangements lieber etwas früher dran sein, als dem Frühling hinterherzulaufen.
Der 46-Jährige ist gelernter Gärtner, der nun seit 25 Jahren in Diensten der Marktgemeinde steht. Es war naheliegend, dass er gemeindeintern mit den Agenden der Blumenpflege betraut wurde. „Ich habe Kollegen, die mich unterstützen“, bestätigt der Wirtschaftshofmitarbeiter, dass ein Gutteil des Jahres für Bepflanzungs- und Pflegearbeiten aufgeht. Denn die Blumen wollen nicht nur gepflanzt werden, sie brauchen laufend Wasser und Dünger. Zudem müssen regelmäßig die welken Blüten und Stängel ausgebrochen werden. „Es gibt das Frühjahr, den Sommer und den Herbst“, bestätigt Lesky, dass die Anlagen drei Mal im Jahr neu bepflanzt werden. Im Spätherbst werden dann die Tröge, Töpfe und Arrangements zur Einlagerung den Winter über eingesammelt. Worauf penibel geachtet wird: Alle Stainzer Gärtner werden als Lieferanten eingebunden.
Der Aufgabenbereich erstreckt sich über das gesamte Ortsgebiet. „Sie haben sich bewährt“, kennt Richard Lesky, der klarerweise im Wirtschaftshof auch andere Arbeiten übernimmt, seine Locations sehr genau. Die Tröge in allen Ortsteilen gehören ebenso dazu wie die Wegkreuze, die Kriegerdenkmäler, das Rathaus, die Rathausbrücke, die Mariensäule, der Kreisverkehr, die Kapelle Rassach oder Bad Sauerbrunn. „Das Maibaumkranzbinden ist eine schöne Aufgabe“, freut er sich, dass es heuer verlässlich einen Maibaum auf dem Hauptplatz geben wird.
„Das Echo bei Bewohnern, Besuchern und Gästen ist durchwegs positiv“, freut sich Richard Lesky, der aktuell seinen Kollegen Peter Stering als Vertreter einschult, über die vielen persönlichen Ansprachen bei der Arbeit. „Besonders ältere Menschen sind offen“, erkennt er seine Arbeit als eine gute Gelegenheit, Kontakt zur Bevölkerung zu halten. Seine zusätzliche Befriedigung: Er kann seine Arbeit in der freien Natur ausleben.

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