Politik
FPÖ übt weiterhin Kritik an Schließung der Fachschule Frauenthal
Wie Anfang März bekannt wurde, wird die Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Schloss Frauenthal-St. Martin mit Ende des Sommersemesters nach mehr als 40 Jahren endgültig geschlossen. Für FPÖ-Bezirksparteiobfrau LAbg. Helga Kügerl eine Fehlentscheidung.
DEUTSCHLANDSBERG. Bereits im März kritisierten die Freiheitlichen die Entscheidung des Landes, die Schule aufzulassen und orteten neben "versäumten Maßnahmen zur Attraktivierung" eine "weitere Ausdünnung des ländlichen Raums". In der Folge wurde eine schriftliche Anfrage an den zuständigen Landesrat Johann Seitinger eingebracht.
Die aus der nun vorliegenden Anfragebeantwortung hervorgehenden Zahlen und Fakten stellen aus Sicht der FPÖ keine "unumgängliche Notwendigkeit zur Auflassung" dar:
„Die Entscheidung, die Fachschule Frauenthal zu schließen, ist definitiv eine schlechte. In den vergangenen Jahren war zwar ein Rückgang der Schülerzahlen zu verzeichnen, dieser Umstand darf aber nicht gleich zur Auflassung eines Schulstandortes führen. Die Frage, warum die Schülerzahlen zuletzt rückgängig waren, sollte nicht nur mit dem Argument bestehender anderer Schulstandorte abgetan werden. Vielmehr hätte man sich Gedanken machen müssen, wie man den Standort noch attraktivieren hätte können."
FPÖ-Bezirksparteiobfrau LAbg. Helga Kürgerl
Als Schließungsgründe werden seitens des Landes geringe Schülerzahlen sowie Ressourceneinsparungen genannt. Ergänzend wird darauf verwiesen, dass es in der Weststeiermark vier weitere Fachschulen gibt, die, gemeinsam mit dem Schulzentrum in Deutschlandsberg, in Konkurrenz zueinander stehen würden.
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