Hochzeitsplanerinnen für den schönsten Tag im Leben

Lisa Strohmaier und Simone Thek-Temmel machen Lust aufs Heiraten auch im kleinen Kreis. | Foto: Michael Körbler Photography
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Kurz vor der Corona-Krise wurde bow&tie weddings aus der Taufe gehoben. Jetzt macht das flotte Damen-Duo mit Lisa Strohmaier und Simone Thek-Temmel Lust aufs Heiraten nach Maß.

DEUTSCHLANDSBERG „Unsere Masche ist euer Glück“, unter diesem Motto haben die beiden ausgebildeten Hochzeitsplanerinnen Lisa Strohmaier aus Deutschlandsberg und Simone Thek-Temmel aus dem Burgenland Anfang des Jahres ihr Unternehmen gegründet. Pünktlich zum Valentinstag wurde bow&tie weddings der Öffentlichkeit präsentiert. Kurz danach hat die Corona-Krise viele Hochzeitspläne durchkreuzt und zahlreichen Paaren die Vorfreude auf die bevorstehende Hochzeit verdorben. „Es ist jetzt unser Job, diese Freude wieder zurückzubringen“, geben sich die bow&tie-Gründerinnen Lisa Strohmaier und Simone Thek-Temmel kämpferisch. Zum dreimonatigen Unternehmensjubiläum erzählen die beiden Hochzeitplanerinnen, wie ihnen der Start in der Branche unter den schwierigen Bedingungen geglückt ist und warum Corona kein Hindernis für stimmige Feiern sein muss.

"Erdbebeben" nach dem Start

„Wir hatten einen tollen Start. Im privaten Umfeld und auch über unsere Social-Media-Kanäle erhielten wir viel positives Feedback, Kooperationsangebote und auch erste Anfragen von Paaren. Kurz nach dem Start ging dann allerdings auch gleich ein erstes Erdbeben durch die gesamte Branche“, erzählen die beiden Gründerinnen. Mit diesem „Erdbeben“ ist natürlich die Corona-Krise gemeint, die innerhalb weniger Tage zahlreiche Hochzeitspläne über den Haufen geworfen hat. Corona-bedingt mussten Strohmaier und Thek-Temmel in eine Rolle schlüpfen, die Hochzeitsplanerinnen in der Regel erst kurz vor dem eigentlichen Hochzeitstag zukommt: „Die Krise verursachte bei Brautpaaren große Verunsicherung, zumal es auch von offizieller Seite nur wenig konkrete Informationen gab. Unsere Hauptaufgabe war es daher, verunsicherte Paare zu beruhigen und gut durch die Wochen der Ungewissheit zu begleiten. Wir haben mit unserer Aktion ‚Wedding First Aid‘ sogar ein Erste-Hilfe-Service ins Leben gerufen, bei dem wir unverbindlich Fragen beantworten oder bei der Umplanung helfen.“

Neue Konzepte im kleinen Rahmen

Die vergangenen Wochen haben Strohmaier und Thek-Temmel daher genutzt, um sich Konzepte für stimmungsvolle Hochzeiten in einem kleineren Rahmen zu überlegen. „Mit der richtigen Einstellung kann eine Hochzeit auch in Corona-Zeiten zu einem ganz besonderen Ereignis werden.
Jetzt ist die Situation wieder eine andere: Waren Hochzeiten aufgrund der Corona-Maßnahmen jetzt nur im engsten Familienkreis gestattet, so darf seit Freitag wieder in etwas größerem Kreise geheiratet werden. Bis zu 100 Personen dürfen wieder an einer Zeremonie teilnehmen. Das besagt die vom Gesundheitsministerium veröffentliche Novelle der "Covid-19-Lockerungsverordnung".

Zur aktuellen Situation:

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Wir haben uns für die kommende Saison zum Ziel gesetzt, auch kleine Feiern in unvergessliche Erlebnisse zu verwandeln. Es ist jetzt unser Job, die verloren gegangene Vorfreude auf den schönsten Tag im Leben wieder zurückzubringen. Mit viel Liebe zum Detail machen wir Hochzeiten trotz Corona besonders“, geben sich die langjährigen Freundinnen kämpferisch. Wie sie das anstellen möchten? „Den Möglichkeiten der Gestaltung sind trotz der Einschränkungen eigentlich wenig Grenzen gesetzt. So wie bei jeder Hochzeit können Konzept und Dekoration individuell auf das Brautpaar abgestimmt werden. Stylisten, Floristen oder Zuckerbäcker bieten ihre Dienste uneingeschränkt an. Selbst Corona-bedingte Maßnahmen lassen sich in Chancen verwandeln. Mittels Livestream können nun auch Bekannte im Ausland das Jawort mitverfolgen. Außerdem könnte man die Masken, die das Personal tragen muss, im Stil und in den Farben der Hochzeit gestalten. Die Phantasie unterliegt ja zum Glück keinen Einschränkungen.“

Zusammenrücken in der Branche

„Natürlich freuen wir uns schon darauf, wenn Hochzeiten bald wieder ohne Personenbegrenzung oder Masken stattfinden können. Dennoch hat die Krise auch etwas Positives. Ähnlich wie in den Familien, hat auch in der gesamten Hochzeitsbranche ein Zusammenrücken stattgefunden. Aufgrund der teilweise unsicheren Situation gab es vermehrten Austausch untereinander. Was uns beide betrifft, sind wir in dieser kurzen Zeit an den zahlreichen Herausforderungen extrem gewachsen und gehen jetzt gestärkt und motivierter denn je in unsere Wedding-Planner-Zukunft“, betonen Lisa Strohmaier und Simone Thek-Temmel.

Neue Möglichkeiten

Die letzten Wochen haben viele heiratswillige Paare mit ihren Vorbereitungen in große Turbulenzen gebracht: Waren Hochzeiten aufgrund der Corona-Maßnahmen jetzt nur im engsten Familienkreis gestattet, so kann seit Freitag wieder in etwas größerem Kreise geheiratet werden. Bis zu 100 Personen dürfen jetzt an einer Zeremonie teilnehmen. Das besagt die vom Gesundheitsministerium veröffentliche Novelle der "Covid-19-Lockerungsverordnung". Da viele Paare allerdings ihren Termin von heuer auf nächstes Jahr bereits verschoben haben, könnte sich durch die unverhoffte Anhebung der erlaubten Personenzahl auch noch für die nächste Zeit der eine oder andere freie Hochzeitstermin ergeben. Damit könnte jetzt so manche "Traumlocation", die ansonsten womöglich über Jahre im Voraus ausgebucht gewesen wäre, wieder zu haben sein.
Da die gewöhnliche Vorlaufzeit für eine Hochzeit meist ein Jahr beträgt, kann eine Planung für kurzentschlossene Paare unter Zeitdruck eine (zu) große Herausforderung darstellen. "Deshalb bieten wir ein individuelles Paket für die "Blitzorganisation" an, mit dem wir Hochzeitspaare gerne in der Planungsphase sowie am Hochzeitstag unterstützen.Wir freuen uns jedenfalls mit den Hochzeitspaaren über das Comeback der Hochzeitssaison 2020, sind Lisa Strohmaier und Simone Thek-Temmel voller Tatendrang.

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