Leserbrief
Hubertus‘ schützende Hand verhindert Christbaumdiebstahl am Reinischkogel

Symbolbild | Foto: Pixabay

Die Beschaffung eines Christbaums in der Adventzeit ist für viele ein fixer Bestandteil der weihnachtlichen Tradition. Ob beim Christkindlmarkt oder direkt beim Christbaumbauern, es gibt viele Wege sich das duftende Grün in das eigene Heim zu holen.

Dass es neben dem Kauf noch eine weitere – eher unredliche - Art der Beschaffung gibt musste unlängst ein Grundbesitzer am Reinischkogel feststellen. Als dieser in der Vorweihnachtszeit bei der Fuchsjagd an einem bitterkalten Dezemberabend im Dunkeln eine kleine Gruppe von Menschen mit Taschenlampen am Forstweg bemerkte, schöpfte er zunächst keinen Verdacht. Erst als er einige Zeit später abseits befestigter Wege einen Lichtschimmer und Stimmen vernahm, beschloss er der Sache auf den Grund zu gehen. „Ein Weidmannsheil würde unter diesen Umständen ohnehin nicht mehr möglich sein“, dachte er sich und schlich zu der erhellten Stelle. Der Jäger konnte seinen Augen kaum trauen, als er mit ansehen musste wie sich die Gestalten an seinen jungen Bäumen zu schaffen machten. Er sprang ins Licht und stellte die „Christbaumräuber“ – auf frischer Tat betreten – zur Rede.

Der Schrecken dürfte den Unbekannten wohl tief bis in die Knochen gefahren sein. Sie zeigten sich dem Grundbesitzer gegenüber reuig und waren um Wiedergutmachung des Schadens bemüht. Welchen Preis dieser abendliche Ausflug auf den Reinischkogel für die „Dunklen Gestalten“ gehabt hatte ist unbekannt. Vermutlich wäre der Kauf der Christbäume günstiger gekommen und ohne Schrecken verlaufen.

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