Fertigstellungsfeier mit Segnung am Martinstag in Wies:
„In unserem Kindergarten ist es wunderschön!“

Nach nur neunwöchiger Bauzeit hat der KiGa in Wies hinsichtlich des Aussehens, der Funktionalität und der Außenflächen ein neues Profil erhalten.  | Foto: Josef Fürbass
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Bunte Luftballons und fröhliche Gesichter. Bei der Eröffnung des sanierten Kindergartens in Wies strahlten die Kleinen mit den Großen um die Wette. „Kinder waren wir alle mal im Leben“, so Bürgermeister Josef Waltl. Der Außenbereich mit Rollrasen und Spielgeräten rundet das Projekt erlebnisreich ab.

(jf). Am 8. Dezember 1985 wurde der Kindergarten eröffnet. Nach fast 35 Jahren war nun eine Sanierung notwendig. Dass die Wiedereröffnung am 11. 11. (Faschingsbeginn) stattfand, sei kein Scherz sondern ein Anlass zum Fröhlichsein, erklärte der Ortschef. Im randvollen Zelt am geräumigen Parkplatz des Kindergartens konnte er nicht nur viele Kinder als Hauptakteure, sondern auch Eltern, Geschwister, Omas und Opas, Pastoralassistent Florian Schachinger, Vizebürgermeister Franz Jöbstl, Vizebürgermeisterin Theresia Koch, Gemeindekassierin Marlies Schuster, Gemeinderäte, GemeindemitarbeiterInnen, Anrainer, Nachbarn, Vertreter der Polizei, Caritas, Banken, Schulen und ausführenden Firmen begrüßen. Einen besonderen Willkommensgruß sagte Waltl auch dem Bauleiter Manuel Kapper vom Büro Kolar in Wies. Das Schulorchester unter der Leitung von Franz Masser, das, wie Waltl erwähnte, bis Ende des Jahres auf 23 Kinder anwachsen wird, sorgte für die musikalische Umrahmung.

Kinder in Vorfreude

„In unserem Kindergarten ist es wunderschön“, sangen die Mädchen und Buben. Diesen Eindruck konnten sich auch die zahlreichen Gäste bei der anschließenden Besichtigung des neuen Hauses verschaffen. Da die Marktgemeinde Wies von der Diözese Graz-Seckau Grund im Ausmaß von 2.273 Quadratmeter ankaufen konnte, steht jetzt auch ein großzügiger Außenbereich mit Spielgeräten zur Verfügung. Auch der Parkplatz für Mitarbeiter und Eltern konnte dadurch erweitert werden. Im Haus selbst gab es ebenfalls viel zu tun, wie Bürgermeister Waltl in seinem Baubericht ausführte: Die Böden waren sehr kalt, weil der Großteil des Gebäudes nicht unterkellert ist, es gab kein bruchsicheres Glas, die Parkflächen waren knapp – es war bei weitem vieles nicht mehr zeitgemäß. Doch das hat sich nun geändert...

Innen und außen neu

Neue Böden, Fenster und Sanitäreinrichtungen, Glasfaseranschluss und die Erweiterung um einen Therapieraum und Sozialraum für die acht Mitarbeiter sorgen für ein Wohlfühlklima. Der Kindergarten hat eine Fluchtstiege erhalten und kann nun mit Barrierefreiheit punkten. Im Außenbereich bieten schöne Rasenflächen mit Spielgeräten und sogar Wasserspielen Entfaltungsmöglichkeiten im Freien. Ein weiterer Pluspunkt: 70 Prozent der Aufträge haben Unternehmen in Wies erhalten. „Für die Kinder selbst waren die Lieferanten der Spielgeräte die wohl wichtigsten Firmen“, ergänzte Waltl mit einem Lächeln auf den Lippen. Der Großteil der Baumaßnahmen am Gebäude konnte in den Sommerfieren abgeschlossen werden. Die Sanierung mit Umbau und Grunstücksankauf hat eine Million Euro gekostet. Für den Straßenbau wurden weitere 200.000 Euro in die Hand genommen. Was den KiGa anbelangt, wurde die Hälfte der Kosten vom Land Steiermark gefördert.

Drei Gruppen

Corinna Spieler, Leiterin des KiGa in Wies: „Der Umbau war für alle eine große Erfahrung.“ Mit ihrem „Tagebuch vor, während und nach den Umbauarbeiten“ sorgte Spieler so manches Schmunzeln im Festzelt. Aktuell besuchen 68 Mädchen und Buben den KiGa in Wies. Er wird in drei Gruppen geführt, darunter ist auch ine Ganztagsgruppe.
Pastoralassistent Florian Schachinger segnete die Räumlichkeiten, die Außenflächen und gestaltete auch eine schöne Martinsfeier. „Martin war en Freund der Menschen und ganz besonders der Kinder. Er war für die Armen und Schwachen da.“

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