Info-Abend
Ist die Kuh eine Klima-Killerin?

Rinderhaltung in dieser artgerechten Form unterstützt unsere Landwirte in ihrer Existenz und bei der Landschaftspflege. | Foto: Veronik
  • Rinderhaltung in dieser artgerechten Form unterstützt unsere Landwirte in ihrer Existenz und bei der Landschaftspflege.
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Themen-Abend am 22. November um 19 Uhr im Gasthaus Toplerhof in Steyeregg/Wies:
Wie wir gegen diesen Mythos "Kuh als Klimakillerin" argumentieren können und warum die Bio-Rinderhaltung positiv auf das Klima wirkt.

WIES. Heimische Rinder fressen keinen Regenwald. „Zu Unrecht wurden die heimischen Rinderbauern in den Sog der Klimadebatte gezogen. Unsere Rinder fressen keinen Regenwald, sondern sie fressen im Sinne der Kreislaufwirtschaft Gras von unseren Wiesen und Almen“, unterstreicht Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein zum Tag des Rindfleisches. Und weiter: „Die heimischen Rinderbauern leisten damit einen wichtigen Beitrag, dass klimaschonend herangewachsenes, hochwertiges Rindfleisch mit kurzen Transportwegen auf unsere Teller kommen kann. Als Zusatzprodukt prägen und pflegen sie die von Gästen und Bevölkerung so geschätzte, einzigartige Kulturlandschaft in der Steiermark.“

Rinderhaltung bei uns ist positiv für die Klimabilanz

Fälschlicherweise wird das Rind also oft als Klimakiller verurteilt. Blickt man genauer hin, merkt man rasch, dass hier den Rindern Unrecht geschieht. Bei entsprechender Haltung und Fütterung wirkt sich die Rinderhaltung positiv auf die Klimabilanz aus. Das setzt einen sorgsamen Umgang mit Rindern und Zucht auf lange Lebensleistung voraus. Das Grünland kann bei entsprechender Bewirtschaftung tonnenweise CO2 speichern.
Der Vortrag regt zum Nachdenken an. Welche Herausforderungen stellt die Rinderhaltung zukünftig an uns und welche Lösungen gibt es dazu auf regionaler Ebene? Dazu laden die Landwirtschftskammer und Bio Ernte Austria zu einem Themenabend "Ist die Kuh eine Klima-Killerin?" mit Anita Idel, deutsche Autorin, Tierärztin und Mediatorin.

Das Programm

Anita Idel, deutsche Autorin, Tierärztin und Mediatorin: "Die Kuh ist kein Klima-Killer"; Horst Jauschnegg: "Umsetzung der NEC-Richtlinie in Österreich"; Alois Kiegerl zum Projekt „stressfrei.st“.
Im Anschluss gibt es eine Diskussion mit Veterinärmedizinerin Anita Idel, Horst Jauschnegg von der Tierzuchtabteilung der Landwirtschaftskammer, Thomas Gschier als Obmann von Bio Ernte Steiermark, Alois Kiegerl von „stressfrei.st“ und Christian Polz, Obmann Bezirksbauernkammer.
Der Eintritt ist frei.

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