Robert Köppel ist neuer Obmann des Vereins "L601neu"
"L601 neu" nimmt wieder Fahrt auf

Mit politischen Vertretern der Region wurde über den Stellenwert des Projektes L601 neu gesprochen. | Foto: L601neu
  • Mit politischen Vertretern der Region wurde über den Stellenwert des Projektes L601 neu gesprochen.
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Neuer Obmann kämpft weiter für Bau einer leistungsfähigen Straße entlang der Koralmbahn.

Lebensqualität für die betroffene Bevölkerung, wirtschaftliche Entwicklung der Region und möglichst geringe Umweltbelastungen: Das sind die wesentlichen Kriterien, mit welchen der Verein "L601 neu" bereits seit Jahren die Forderung nach einer durchgehenden, hochrangigen Straße entlang der Koralmbahn untermauert.

Wahl eines neuen Obmanns

Mit der Wahl eines neuen Vorstandes – die Funktion des Obmanns liegt ab sofort bei Robert Köppel – im Rahmen der jüngsten Generalversammlung nimmt der Verein neuen Fahrtwind auf. "Wichtig ist uns nun die Kontaktaufnahme mit allen politisch Verantwortlichen", erklärt Köppel, der darauf hinweist, dass in den letzten Jahren wesentliche Teile einer Studie, die die Sinnhaftigkeit dieser Verkehrsverbindung sachlich darstelle, durch Verkehrsexperten des Landes im Zuge von Variantenuntersuchungen von Wettmannstätten bis Deutschlandsberg bestätigt worden sind.
Darüber hinaus steht für den Verein jedoch auch die Tatsache außer Frage, dass "die Auswirkungen einer guten Verkehrsanbindung an den wirtschaftlich dynamischen Korridor Graz-Leibnitz-Marburg nicht in Deutschlandsberg enden, sondern bis in die Region Eibiswald reichen werden".
"Für den Bereich Groß St. Florian bis Wettmannstätten konnte die Region bereits eine Zusage für die Finanzierung der Mehrkosten einer Koralmbahn-nahen Trasse gegenüber einer kleinräumigen Umfahrung machen. Die Sicherung der Grundstücke läuft für diesen Bereich bereits an", informiert Andreas Polz vonseiten des Vereins.
Auch politische Vertreter aus Gemeinden des Bezirks, die der Versammlung beiwohnten, sowie LAbg. Helga Kügerl hoben die Bedeutung und Notwendigkeit einer leistungsfähigen Verkehrsanbindung für den Bezirk hervor.

Frauental im Fokus

Eine eindeutige Stellungnahme fehle jedoch noch von der am stärksten betroffenen Gemeinde Frauental.
"Wir werden Gespräche führen, Gespräche führen, Gespräche führen – mit allen politischen Fraktionen. Für uns stellt dieses Projekt, bei dem Nachhaltigkeit und der Mehrwert für unsere Kinder und Kindeskinder Priorität genießen, eine Win-win-Situation dar. Wir müssen das große Ganze im Auge behalten und werden es dann in Teilabschnitten realisieren. So etwas kann man nur gemeinsam gewinnen", betont "L601 neu"-Obmann Robert Köppel.

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