Mikro-ÖV für mehr Mobilität in Großgemeinde

Geht es nach dem Wunsch der SPÖ, soll das Warten auf den Eibiswalder Rufsammelbus bald ein Ende haben: OT-Bürgermeister Christian Krottmaier, Gemeindevorstand Werner Zuschnegg, LR Jörg Leichtfried und Vizebgm. Andreas Thürschweller (v. l.) stehen hinter d
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SPÖ Eibiswald will den Sammelbus endlich auf Achse sehen...

Die SPÖ Eibiswald hat sich bereits vor Jahren eingehend mit dem Thema Mikro-Öffentlicher Verkehr (ÖV) auseinandergesetzt und speziell für die neue Großgemeinde ein Konzept erarbeitet. Dieses wurde mittlerweile auch im Gemeinderat beschlossen. Da sich die Umsetzung laut SPÖ allerdings verzögere, steigt sie nun auf das Gaspedal: „Der Eibiswalder Sammelbus muss endlich starten!“

(jf). Damit auch nicht motorisierte Bewohner uneingeschränkt von A nach B kommen, soll die Mobilität in der neuen Großgemeinde Eibiswald wesentlich verbessert werden. Mikro-ÖV heißt die Patentlösung, die flächendeckend für mehr Bewegungsfreiheit sorgen soll.

Große Gemeinde erfordert viel Mobilität!

„Wer hier lebt, braucht ein eigenes Fahrzeug, sonst ist er nicht mobil“, brachte es SP-Regionalgeschäftsführer Gerhard Schreiner am Montag, dem 21. September 2015, bei der Pressekonferenz im Gasthof Ferlin – Schusterpeter in Bischofegg auf den Punkt. Effiziente Abhilfe soll der Ausbau des Mikro-ÖV verschaffen. Im gleichen Atemzug forderten Vizebürgermeister Andreas Thürschweller, Gemeindevorstand Werner Zuschnegg sowie Ortsteilbürgermeister Christian Krottmaier einmal mehr den raschen Start des Sammelbusses. Der anwesende Landesrat Jörg Leichtfried sicherte dafür seine Unterstützung zu und bekannte sich darüber hinaus auch zur geplanten Verlängerung der S-Bahn bis nach Eibiswald: „Das Projekt muss am Horizont bleiben!“
Doch ehe es soweit ist, steuern als Zusatzangebot zum Linienverkehr Rufsammelbusse den Bahnhof Wies an. Drei lokale Busunternehmen – Veronik (Eibiswald), Stramec (Eibiswald) und Kastner (Oberhaag) – werden die über 200 Sammelpunkte frequentieren. Die Großgemeinde Eibiswald wurde dazu in mehrere Zonen eingeteilt. Auch die Preise werden nach Zonen festgelegt.

„Öffentlicher Verkehr bedeutet Zukunft!“

Landesrat Jörg Leichtfried

Jörg Leichtfried verband die Teilnahme an der Pressekonferenz mit seinem Antrittsbesuch im Bezirk Deutschlandsberg. Nach elf Jahren im Europäischen Parlament sei es eine herausfordernde Aufgabe, Landesrat zu sein. Seine Ressorts – Verkehr, Umwelt, erneuerbare Energien, Sport, Tierschutz – könnten nicht getrennt gesehen werden, so Leichtfried. „Sie hängen zusammen und sind kommunizierende Gefäße.“ Erklärtes Hauptziel als Verkehrslandesrat: „Ich möchte noch mehr Menschen dazu bewegen, den öffentlichen Verkehr zu bevorzugen.“ Dafür sollen attraktive Möglichkeiten wie einfache Erreichbarkeit, gute Vertaktung, gutes Material und gute Infrastruktur geschaffen werden. Außerdem will Leichtfried Akzente setzen, „dass die Steiermark ein Laufland wird.“ Im Bereich Tierschutz führte er unter anderem den Ausbau bei Tierheimen des Landes an. In nächster Zeit will Leichtfried der Landesregierung ein Klimaschutzkonzept präsentieren.

Bildbeschreibung:

Geht es nach dem Wunsch der SPÖ, soll das Warten auf den Eibiswalder Rufsammelbus bald ein Ende haben: OT-Bürgermeister Christian Krottmaier, Gemeindevorstand Werner Zuschnegg, LR Jörg Leichtfried und Vizebgm. Andreas Thürschweller stehen hinter dem „für eine Abwanderungsgemeinde wichtigen Projekt.“

Fotos: Josef Fürbass

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