Musikverein Stainz auf Weckruf-Tour
Auch die Außenbezirke wurden besucht.
Alle Musiker, die unter Umständen beim „Tanz in den Mai“ dabei waren, brauchten eine kräftige Kondition, denn der Brauch des Weckrufs, dem der Musikverein Stainz seit vielen Jahrzehnten huldigt, startete um fünf Uhr morgens. Wo die Tradition ihren Ursprung hat, ist auch den älteren Musikern nicht geläufig, der Kontakt mit den Menschen bereitet aber jedenfalls viel Freude und bringt auch ein wenig Kleingeld in die Musikvereinskasse.
„Wir teilen unsere Musiker auf“, erklärte Obmann Peter Wallner den Ablauf. Die eine Gruppe nahm sich im Marschschritt der Destinationen im Ortsbereich von Stainz an, die zweite Partie fuhr im Bus zu den vorbezeichneten Treffpunkten. „Damit“, so der Obmann, „können wir das gesamte Ortsgebiet der nunmehr größerer Gemeinde abdecken.“
Der vorliegende Bericht handelt vom Auftritt der „zu-Fuß-Gruppe“ im Seniorenhaus Stainz. „Das ist für uns ein Fixpunkt“, verriet Vizeobmann Andreas Jud, dass ein Besuch bei den Senioren/innen als Ehrensache angesehen wird. Umgekehrt: Wohl wie kaum wo anders wird die Musik mit so viel ehrlicher Herzlichkeit angenommen wie im Seniorenhaus. Schon zeitig vor dem Eintreffen der Musiker hatte sich der Aufenthaltsraum mit Interessierten gefüllt, welche der (musikalischen) Dinge harrten. Die dann auch recht pünktlich eintrafen: Mit den Stücken Tiroler Bergsteigermarsch und „Mondschein an der Eger“ zeigten sich die Mitglieder der Marktmusikkapelle von ihrer besten Seite.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.